Knapper Sieg und prima Saisonabschluss der Zweiten

SV Altenessen - SKSC 2:  3,5:4,5

Ein Bericht von Malte Hessel:

Im letzten Kampf der Saison musste die Zweite bei den sympathischen Altenessenern antreten.
Für sie als Absteiger ging es um nichts mehr, wir dagegen wollten unseren dritten Platz absichern und die theoretische Restchance auf einen Aufstieg wenigstens nicht zerstören. 
Frank Zwielich war rasch mit einem Remis zufrieden, weil er sich selbst leicht im Nachteil, die Mannschaft insgesamt jedoch im Vorteil sah.
Wolfgang Kock verpasste es diesmal, eine taktische Schwerfigurenschlacht für sich zu entscheiden, und musste sich am Ende mit Remis begnügen.
Wolfgang Förster wurde für sein aktives Spiel mit einem Sieg belohnt und brachte die Mannschaft in Führung.
Malte Hessel kam vielversprechend aus seiner Eröffnung, aber dann gingen ihm die Ideen aus, so dass sein Gegner sich stabilisieren konnte. Im Endspiel gelang es Malte jedoch, die Kraft des Läuferpaars gegen das Springerpaar zur Geltung zu bringen.
Ansgar Haberhausens Endspiel mit Schwerfiguren endete in einem Vernunftsremis, während sich Thomas Schriewer in einer geschlossenen Partie dem zunehmenden Stellungsdruck seines Gegners nach einer Qualitätseinbuße beugen musste.
Bei zwei noch laufenden Partien herrschte also ein spannender Zwischenstand von 3,5 zu 2,5 für uns.
Über Edgar Ribbehegers dynamischer Stellung begannen sich finstere Wolken zu bilden, aber er konnte sich freischaufeln, und nach einigen Abtäuschen hellte sich der Schachhimmel wieder auf.
Unterdessen hatte sich Dieter Evertz eine gewinnträchtige Stellung, mit einem Qualitätsnachteil zwar, aber einigen Mehrbauern und viel Druck, aufgebaut.
Von so manchem Kiebitz wurde Dieter als der kommende Sieger betrachtet, aber der Gegner schaffte es, sich wie ein Aal aus seinen Schwierigkeiten herauszuwinden, und zuletzt wurde es Remis.
Edgars Turmendspiel war dann schließlich totremis und stellte den Endstand 4,5:3,5 für uns her.

Fazit der Saison: Unsere im Vergleich mit den anderen Vereinen starken unteren Bretter waren eine sichere Bank und Punktemotor, während sich die oberen Bretter gegen ihre raue Gegnerschaft mehr als tapfer schlugen. Unser Erfolg - ein guter dritter Platz - kann als ein verdientes Produkt mannschaftlicher Geschlossenheit angesehen werden.
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