Auf die Garderobe muss selbst geachtet werden !

Gerade ging die 3. Runde der 12. offenen Herner Stadtmeisterschaft zu Ende. Udo (Wickenfeld) drängte darauf, die Heimfahrt anzutreten. Hilfsbereit wie er nun mal ist, nahm er neben seinem Sohn auch noch Jenny (Leveikina)  und Peter (Trzaska) mit. Peter nutzt, wie jeder weiß, immer die volle Zeit, am Schachbrett und bei Diskussionen. Als es darum ging, die Abfahrt nicht zu verpassen, schnappte er sich die olivgrüne Jacke und eilte den anderen hinterher.
 Nach dem Aufräumen wollte auch Benny nach Hause. Eine olivgrüne Jacke hing über die Stuhllehne, doch da hatte nicht Benny (Reinholz) gesessen, sondern Peter. Nun ist es schwierig, den Betreffenden per Handy zu bekommen, schließlich müssen ja die Handys während der Schachparty ausgestellt sein. Peter hatte das Handy von Benny, doch das Einschalten war ja nicht möglich, da er die Code-Nummer nicht kannte. Aber was wäre der SK Sodingen wert ohne seinen Vorsitzenden. Kurz entschlossen fuhr er Benny nach Recklinghausen und – oh großes Glück – Peter strebte auf der König-Ludwig-Straße in diesem Moment seiner Wohnung zu. Der Jackentausch gelang. Benny nahm seine Jacke samt Handy und Autoschlüssel entgegen. Dass er Peter nun eine trockene Jacke übergab und eine nasse Jacke sich nun überstreifen musste, spielte in diesem Augenblick keine Rolle mehr. Die Aufregung nahm ein glückliches Ende. Wie besang es einst Peter Frankenfeld: Gehst du weg von dem Fleck, ist deine Jacke weg.

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Kommentare

Nettes Bericht, Werner ;)

Jetzt, wo alles in trockenen Tüchern ist, können alle Beteiligten und Unbeteiligten über den Vorfall gut lachen.

Gestern abend, wo Benny mich aufgeregt angerufen hat, wurde mir ganz anders.
Ich blieb über Nacht bei der Freundin Larissa, die mich gestern beim Turnier begleitete und mir war klar, dass Peter ihre Anschrift nicht wusste.
Peter hat keinen Festenetzanschluss und sein Handy war in der vergessenen Jacke.
Peter hat den ungewollten Jackentausch im Internetcafe an der König-Ludwig-Strasse bemerkt als er in seinem Handy nach Uhrzeit schauen wollte. Das Handy fühlte sich aber überraschend flach. So eilte nach Hause, um sich die Telefonliste vom Verein zu schnappen.
Das Glück im Unglück war, dass Peter seinen Haustürschlüssel in der Hosen- und nicht in der Jackentasche hatte.
Wer weiß, wie er ohne Schlüssel gehandelt hätte.
Er teilte mir aber mit, dass er, falls er den Schlüssel nicht gehabt hätte, würde er sich vor seiner Haustür hinstellen und warten.
Denn er hat sich für den Fall die Reaktion vom Benny überlegt: nämlich dass dieser sich mit jemanden auf dem Weg zu ihm macht.
Die zweite Variante, zum Benny nach Herne zu Fuß zu laufen, hat er sich für Morgenstunden vorgenommen.
Ein Schachspieler halt. Rechnet im Voraus, wie die anderen denken.

Aber… Als wir zum Auto von Udo eilten, regnete es sehr stark. Da wollte ich, so frech wie ich bin, dass Udo seinen Wagen zur Tür fährt, sodass ich nicht über den Parkplatz laufen muss. So meinte meinte Peter zu mir, ich solle mich nicht so anstellen, Kapuze auf, Jacke zu und los.
Da hat er die Jacke von Benny so liebevoll zugemacht und die Kapuze übergezogen.
Wie hat er das geschafft? Kauft Benny etwa Übergrößen? Unglaublich…

An alle beteiligten Schachfreunde,

Ende gut - alles gut! :-)

Viele Grüße bis zum nächsten Mal

Udo und Stefan

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