Niederlage für die Dritte in der letzen Runde

SV Datteln 1 – SKSC 3: 5,5:2,5

Von Kai Müller-Kreth:

Am letzten Sonntag, 14.04.2024 musste unsere Dritte nach Datteln anreisen, um ihren letzten Mannschaftskampf in der Verbandsbezirksliga zu absolvieren.
Es ging um nichts mehr, zumal wir mit 9 Punkten aus der “ Todeszone ´´ raus waren.
Der Kampf ging leider mit 2,5 – 5,5 verloren.
Wir konnten nur mit 7 Spielern antreten, da wir keinen Ersatz für Eckhard Behnicke am 8. Brett fanden. 
In zuerst ausgeglichener Stellung musste sich Michael Schäfer seinem Gegner Neumann nach immer schlechter werdenden Stellung geschlagen geben.
Es stand somit 0-2. Michael konnte sich anschließend in sehr freundlicher Atmosphäre in der Küche des Amadeus-Forums ein Fläschchen Krombacher mit seinem Gegner genehmigen.
Etwas Hoffnung keimte dann auf durch den Punktgewinn von Michael Zygan an Brett 3 auf. Michael gewann in der Eröffnung einen Bauern, sein Gegner erhielt daraufhin Angriffschancen und setzte Michael unter Druck. Als es kompliziert wurde, verrechnete sich Michaels Gegner und musste sich Michael nach Figurenverlust geschlagen geben. Es stand 1-2.
An Brett 7 spielte Henning Ptaszyk gegen Herrn Schneider. An Brett 7 bekam er es mit einer seltenen Variante der sizilianischen Verteidigung zu tun. Schnell waren die Theoriekenntnisse auf beiden Seiten erschöpft und es entwickelte sich ein Mittelspiel mit gegengleichen Rochaden. Weiß konnte strukturelle Vorteile verbuchen, aber Schwarz kompensierte  dies durch verdoppelte Türme auf der halboffenen g-Linie, die bedrohlich auf die weiße Königsstellung zielten. Das Remisangebot nach dem 19. Zug lehnte Henning ab, da er die schwarzen Drohungen vorerst entschärfen konnte und die Stellung , durchaus korrekt, als leicht besser für Weiß einschätze. Doch dann genügten in einer kurzen Phase der Unachtsamkeit zwei fehlerhafte Züge in Folge um eine klar verlorene Stellung zu erreichen. Henning konnte zwar durch Abtausch der Dame gegen beide gegnerischen Türme den sofortigen Mattangriff verhindern, doch letztendlich stand der weiße König zu eingeengt und Schwarz setzte in Zug 41 matt. Zwischenstand somit 1-3.
Frank Kowalczyk spielte an Brett 5 mit Weiß die Englische Eröffnung gegen Jan-Philip Bialas. Schon in der Eröffnung und dann im Mittelspiel hatte er großen Raumvorteil. Doch den richtigen Punch fand er nicht. Nach Abtausch der meisten Figuren und der Bauern am Damenflügel spielte er mit Springer und 4 Bauern gegen Läufer und 4 Bauern. Man einigte sich auf Remis.
Es stand 1,5-3,5.
An Brett 1 konnte Ingo Panofen seine Partie gegen Herrn Buchholz nicht halten. Es stand 1,5-4,5. Der Mannschaftskampf war somit bereits entschieden.
Reiner Balke war jedoch noch erfolgreich. Reiner eröffnete gegen Herrn Becker skandinavisch und gewann im Mittelspiel eine Figur, die er sicher zum Sieg führte. 2,5-4,5.
Kai Müller-Kreth musste gegen Olaf Boxberg antreten. Nach einigen Abtäuschen opferte Olaf Boxberg seine Qualität für Springer und Bauern, was definitiv die richtige Entscheidung war. Es stürmte eine Bauernwalze auf Kais Stellung zu, die letztlich nicht mehr zu verteidigen war.
Somit stand das Endergebnis fest: 2,5-5,5.

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