Es geht aufwärts

 Die Zweite spielt unentschieden - die Dritte gewinnt

SV Kamen 2 - SKSC 2:  4,0 : 4,0
MF UlrichMittelbachert
berichtet:

Den ersten Auswärtskampf der Saison (und der mit der längsten Anreise) hatten wir in Kamen zu bestreiten und brachten von dort – wie erhofft – auch etwas Zählbares, sprich einen Punkt mit zurück.
Verzichten mussten wir leider auf Ansgar Haberhausen, der durch einen USA-Aufenthalt jedoch "entschuldigt" war.
Ihn ersetzte an Brett 8 Christoph Baumeister, der sich mit seinem Gegnernach mehreren Abtäuschen und 2-stündiger Spielzeit auf remis einigte.
In Rückstand gerieten wir an Brett 1, wo Edgar Ribbeheger eine Figur für 3 Bauern opferte, im anschließenden Endspiel allerdings die Waffen strecken musste.
Den Ausgleich zum 1,5:1,5 stellte Wolfgang Kock (mit Schwarz an Brett 6) nach 3 Stunden her, indem er sein Springer-Läufer-Endspiel (jeder besaß noch einen Turm) siegreich zu Ende führte.
Malte Hessel (mit Weiß an 5) lieferte sich mit seinem Gegner eine ausgeglichene Positionspartie, die nie aus dem Gleichgewicht geriet und logischerweise mit einem Remis endete, als keiner der beiden noch eine Gewinnchance für sich ausmachen konnte.
Mit 4:2 in Führung gingen wir durch die Siege an Brett 2 und 3 durch Wolfgang Förster und Thomas Schriewer:
Ersterer erreichte durch geschicktes Spiel ein Turmendspiel mit 2 Mehrbauern, das er sich zum Sieg verwandelte. Thomas Schriewer hatte sich auf seinen (zu erwartenden) Gegner speziell vorbereitet und kam bereits mit großem Positionvorteil aus der Eröffnung. Konsequent vergrößerte er seinen Vorteil zum verdienten Punkt.
Ein wünscheswerter Sieg lag dennoch in weiter Ferne (oder war eigentlich sogar unmöglich), da Dieter Evertz ein sehr schwieriges und nachteiliges  Turmendspiel zu verwalten hatte und Ulrich Mittelbachert nach einer fehlerhaften Kombination ein unhaltbares Endspiel auf dem Brett hatte.
Und so kam es: Beide mussten nach längerer Gegenwehr die Waffen strecken.

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SKSC 3 - Horst-Emscher 2:   5,0 : 3,0

MF Werner Scheibe berichtet:

Das Spiel zweier Mannschaften, die das Ziel haben, die Klasse zu erhalten, war sehr kampfbetont.
Zunächst einmal lagen optisch die Vorteile auf Seiten unseres Gegners. Nach zwei Stunden Spielzeit war an keinem Brett ein Vorteil für uns zu sehen.
Dagegen aber kämpften zumindest Eckhard Behnicke und Werner Scheibe darum, drohendes Unheil zu verhindern.
Aber der Reihe nach. Christoph Zobiegala und  Michael Schäfer einigten sich auf Remis mit ihren Gegnern.
Dann befreite sich Eckhard Behnicke aus der misslichen Lage und konnte auch die Punkteteilung erreichen.
Obwohl Werner Scheibe mittlerweile einen Bauern weniger hatte, lehnte er ein Remisangebot ab. Zu Recht, denn seine Figuren übten starken Druck aus. Der Erfolg stellte sich bald ein.
Thomas Lucke verlor einen Bauern, holte ihn dann zurück und stand gut. Doch es reichte nur zum Remis.
Frank Kowalczyk hatte ein Endspiel mit ungleichen Läufern. Keiner kam weiter. Remis.
Reiner Balke lehnte in ausgeglichener Stellung ein Remisangebot ab. Doch plötzlich geriet er in Nachteil. Aber es gelang ihm die Balance zurückzugewinnen. Remis.
Den Schlusspunkt setzte Hartmut Tenschert. Kampfstark wie eh und je erspielte er leichte Vorteile, baute sie nach und nach aus und münzte sie in einen Sieg um.
Letztendlich war es ein etwas glücklicher Sieg. Aber dass kein Spiel verloren ging, ja sogar schlechtere Stellungen ausgeglichen werden konnten, macht Mut für die nächsten schweren Spiele.

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Kommentare

Sehr schick und geschmeidig !
Guter Einsatz, Jungs !

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