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Die Vierte war erneut erfolgreich

Sodingen/Castrop 4   -  Datteln 2      3,5 : 2,5

Von Werner Scheibe:

Einen spannenden Kampf lieferten sich die beiden Mannschaften in der 2. Kreisliga. Spannend schon deshalb, weil sich so oft das Blatt gewendet hat.
Zunächst ging das Spiel an Brett 5 zu Ende. Die Aussichten waren für beide Spieler aussichtsreich und dann auch wieder nicht.
Am Ende holte Christian Krause ein Remis heraus. Sein Mehrbauer reichte nicht zum Sieg.
Jan Funk wähnte sich schon auf der Siegerstraße, als ihm ein Missgeschick widerfuhr und er gratulieren musste. Es folgten zwei Punktteilungen von Normann Funk am 4. Brett und Roman Jaruschowitz an Brett 2.
Nun spielten noch Werner Scheibe  und Martin Rubach. Bei Werner wurde die Lage schwierig, als er sich hinreißen ließ einen vergifteten Bauern zu nehmen. Nur durch sehr umsichtiges Verteidigen war die Partie noch zu halten. Und plötzlich wurde sein Gegner zu gierig. Er hatte zwei Bauern mehr, musste dadurch die Qualität geben.  Der Vorteil wurde immer mächtiger, so dass Werner den Ausgleich herstellen konnte.
Nun spielte nur noch Martin Rubach. Er agierte wie gewohnt sehr umsichtig und erspielte sich immer mehr Vorteile. So kamen wir zu einem verdienten 3,5:2,5-Sieg.
In der Tabelle rutschten wir somit auf den 2.  Platz vor.
Unser nächster Gegner, Unser Fritz Wanne 4, führt souverän die Tabelle mit 8:0-Punkten an.
Der direkte Vergleich steigt aber erst am 28. Januar.

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Erste zittert sich zum Sieg

SG Kirchlengern I - SKSC I: 3,5-4,5

von Martin Böhnke

Das war nichts für schwache Nerven. In der 3. Runde der NRW-Klasse musste die erste Mannschaft beim nominellen Underdog SG Kirchlengern alle Register ziehen, um nach fast 6,5-stündiger Spieldauer das 4,5:3,5 klarzumachen. Spieler des Tages war Edgar Ribbeheger, der beim Stand von 3,5:3,5 sein remisliches Endspiel so lange knetete, bis er nach 80 Zügen schließlich den Sieg vermelden konnte. Damit ist der SKSC I einer von fünf(!) Verfolgern des führenden SV Hemer, die sich allesamt mit 4:2 Punkten in Lauerstellung befinden.

Dabei begannen wir standesgemäß, denn Christopher Graw demonstrierte erneut, dass er durch seine Auszeit nichts an Spielstärke eingebüßt hat. Ausgangs der Slawischen Eröffnung opferte sein Gegner mit Weiß den b-Bauern im Glauben, sich diesen günstig auf b7 zurückholen zu können. Hierbei übersah er jedoch, dass wegen der Fesselung des Bauern d4 der schwarze Springer den eingedrungenen Turm zusammen mit der Dame aufgabeln konnte. Dem Qualitätsverlust folgte die Aufgabe. 1,0:0,0.

Unglücklich verlief die Saisonpremiere von Dmitrij Rohovoy. Dmitrij kam als Anziehender gut aus einem Damenbauernspiel heraus. Dann jedoch begannen die schwarzen Springer am Damenflügel zu wirbeln, bedrohten hier die Dame, dort die Türme, bis schließlich der wichtige Zentralbauer auf d4 verloren ging. Die Abwicklung in ein Turmendspiel mit Minusbauer brachte keine Entlastung. Unterstützt von Turm und König marschierte der freie d-Bauer unaufhaltsam in Richtung Grundreihe, so dass sich Dmitrij geschlagen gab. 1,0:1,0.

Völlig überraschend kam die Niederlage von Pascal Werrn. Mit Weiß gegen die klassische Holländische Verteidigung spielend ergab sich eine dynamische Stellung mit beidseitigen Chancen. Dann griff Schwarz mit dem Läufer die weiße Dame an und die ging … nirgendwohin! Zum allgemeinen Entsetzen mussten wir konstatieren, dass keinerlei Fluchtfeld übrig war. Pascal versuchte noch, mit zwei Leichtfiguren für die Dame Widerstand zu leisten, stellte die hoffnungslosen Versuche aber kurz darauf ein. 1,0:2,0.

Georg Waldschmidt erweiterte unseren Score um einen halben Punkt. Als Nachziehender gegen den offenen Katalanen spielend, wickelte er in eine theoretisch bekannte Position ab, in der Schwarz offene Linien und freies Figurenspiel für seine zerstörte Bauernstruktur am Damenflügel vorweisen kann. Vor- und Nachteile für beide Seiten hielten sich somit die Waage und schlussendlich einigte man sich auf ein Unentschieden. 1,5:2,5.

Für den Ausgleich sorgte Joachim Berndt. In der königsindischen Hauptvariante setzte sein Gegner unkonventionell mit a5 und c6 fort. Das war für Joachim die Einladung, das Zentrum mit e4-e5 aufzuhebeln und die hängenden Bauern am Damenflügel unter Druck zu setzen. Nachdem Schwarz den Fianchettoläufer abgeben musste, war mit der schwachen Königsstellung eine neue Angriffsmarke ausgemacht, die sogleich mittels Dame und Läufer belagert wurde. Der hübsche Schlusszug 23.Td4! (siehe Diagramm) nebst 24.Dxh7+ beendete die Partie. 2,5:2,5.

Anschließend musste ich meine Hand zur Aufgabe übers Brett reichen. Durch Zugumstellung war ich in einem Holländischen Stonewall-Aufbau gestrandet, in dem Weiß üblicherweise am Damen- und Schwarz am Königsflügel agiert. Leider spielte ich zu oberflächlich und unterschätzte die schwarzen Angriffsressourcen, worauf der Königsangriff durchschlug und uns wieder in Rückstand geraten ließ. 2,5:3,5.

Jetzt mussten unsere beiden letzten Mohikaner den Kampf retten. Frank Müller bekam mit den dunklen Steinen den Traum eines Grünfeld-Inders aufs Brett, mit starkem Druckspiel sowohl gegen den Isolani auf der a-Linie als auch die Bauern d4 und c4. Nachdem der a-Bauer gefallen war und sich ein weiterer Bauernverlust abzeichnete, brach Weiß die Brücken hinter sich ab, opferte seinen Springer auf f7 und bekam tatsächlich Angriff gegen die schwarze Majestät. Doch Frank verteidigte sich umsichtig, konnte alle Drohungen parieren und das Match erneut ausgleichen. 3,5:3,5.

Nun war es unserem Ersatzmann Edgar Ribbeheger vorbehalten, den Endstand herzustellen. Ein Taimanow-Sizilianer mündete in ein etwa ausgeglichenes Endspiel, in dem Edi mit Turm + Läufer + Springer gegen Turm + Läuferpaar spielen musste. Und Edi schaffte es tatsächlich, Fortschritte zu erzielen. Er gewann einen Bauern, halbierte das gegnerische Läuferpaar und schob systematisch den freien d-Bauern nach vorne. Zum Schluss war der weiße König hilflos auf a1 eingeklemmt, ohne Chance, dem tödlichen Abzug des Turms zu entgehen. Weiß gab auf und Edi durfte sich feiern lassen. Endstand: 4,5:3,5.

Die Ergebnisse der 3. Runde: ergebnisdienst.schachbund.de/bede.php?liga=nrw-k1&runde=3

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Bezirkseinzelmeisterschaft 2023/24

Bezirkspielleiter Ralf Callenberg informiert:

An die Vereine des Schachbezirks Herne-Vest

Liebe Schachfreunde,
die Bezirkseinzelmeisterschaft wird in diesem Jahr wieder vom SV RE-Süd im
Bürgerhaus Süd, Theodor-Körner-Platz, Recklinghausen ausgetragen.

Gem. BTO dürfen alle Mitglieder der Vereine des SB unabhängig von ihrer
Spielberechgung für Mannschaskämpfe teilnehmen.
Geplant sind sieben Runden CH-System mit folgenden Terminen:
24.11.23 / 08.12.23 / 12.01.24 / 02.02.24 / 23.02.24 / 08.03.24 / 12.04.24; Beginn jeweils 19.00 Uhr.

Partien können bis eine Woche vor der nächsten Runde nachgeholt werden.
Das Reuegeld in Höhe von 20,- Euro ist vor der ersten Runde zu zahlen.

Meldeschluss ist der 24.11.24, 18.45 Uhr.
Die Bedenkzeit beträgt je Spieler 90 Minuten für 40 Züge, Zusatzbedenkzeit 30 Minuten, in
beiden Zeitphasen 30 Sekunden Zeitzuschlag pro Zug.
Im Übrigen gelten die Turnierregeln der Bundes- und Verbandsturnierordnung.

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Knappe Niederlage unserer Dritten gegen SC Recklinghausen-Altstadt 1

SC Recklinghausen-Altstadt I - SKSC III 4,5:3,5

Von Kai Müller-Kreth:
Am 5.11.2023 hatten wir unseren Auswärtskampf gegen die Erste von Recklinghausen-Altstadt, den wir leider mit 3,5 – 4,5 verloren haben.
Wir mussten krankheitsbedingt auf Ingo Panofen und Michael Zygan verzichten. Ersatzleute waren Alexander Plotkin und Christian Krause.
An Brett 5 errang unser Jungtalent Henning Ptaszyk mit weiß gegen Heinz Grothuesmann einen überzeugenden Sieg. In der sizilianischen Verteidigung griff der Gegner mit 3. …Lg4 daneben. Durch die folgenden Züge 4.h3….Lh5 , 5. g4 landete der gegnerische Läufer auf g6, von wo er inaktiv auf eine Bauernkette schaute und weiß stets drohte ihn mit f4-f5 zu fangen. So ergab sich ein Mittelspiel, in dem weiß viel Raum auf der Königsseite hatte. Seine Springer konnte Henning optimal auf d4 und f4 platzieren, während schwarz Probleme mit der Stellungssicherheit seines Königs hatte. Im Verlauf gewann weiß einen Bauern und hatte das wesentlich aktivere Spiel. Schwarz gab auf. 1-0.
An Brett 6 saßen sich Filip Majstorovic und Eckhard Behnicke gegenüber. Lange Zeit schien die Partie ausgeglichen, doch dann gewann Eckhards Gegner im Endspiel mit beidseitigen L + S + Bauern eine Leichtfigur. Eckhard musste gratulieren. Es stand 1-1.
Unser Ersatzmann am Brett 8 Christian Krause kämpfte verbissen mit schwarz gegen Klaus Fuchs. Christian, der aus der vierten Mannschaft eingesprungen war, hatte gegen seinen Gegner keinen guten Stand. Er verlor früh durch eine vom Gegenspieler durch ein Läuferopfer lang vorbereitete Springergabel einen Turm, was ihm trotz späterer Materialausgeglichenheit letztlich zum Verhängnis wurde. 1-2.
Michael Schäfer mit weiß an Brett 4 packte gegen seinen Gegner Mahmoud Mohammad in einer scharfen Angriffsposition ein Turmopfer aus, das zum Sieg führte. Michael schrieb später: “ Wenn mein Gegner im 25. Zug Db3-b2 spielt, ist die Partie remis ! Die Partie könnt Ihr nachspielen. Siehe Anhang. Es stand 2-2.
Alexander Plotkin spielte mit weiß gegen Angelika Roh. Er schreibt: Italienisch eröffnet, relativ viel getauscht, dann nach und nach die Gegnerin unter Druck gesetzt. Ich hatte sie dann in einer Falle, in der Ich Bauern und König entwickeln konnte und zuletzt eine Figur gewonnen habe. Stand: 3-2.
Ich spielte an Brett 2 mit schwarz gegen Hans-Christian Meyeres. Mein Gegner hatte nach der englischen Eröffnung etwas mehr Raumvorteil durch seine Bauern am Damenflügel, doch konnte ich die Partie nach Abtausch der Bauern und einiger Figuren in ein ausgeglichenes Endspiel mit 2 T + L + 4 Bauern auf jeder Seite führen. Die Partie war remis. Ich nahm das Angebot meines Gegners an. 3,5-2,5.
Es fehlten nur noch die Ergebnisse von den Brettern 1 und 3.
An Brett 3 spielte mit Weiß Frank Kowalczyk gegen Romuald Samisch. In der Eröffnung hatte Frank nach fehlerhaftem Spiel einen Bauer verloren, den er aber im Endspiel zurückgewinnen konnte. Stellung: Jeweils Turm und 3 Bauern. Die Stellung war remis; Frank bekam jedoch "Halluzinationen " und wickelte fehlerhaft ab. 3,5-3,5.
Brett1: Reiner Balke gegen Raman Pak (DWZ 2140). Nach einer d4 g6 Eröffnung verrechnete sich Reiner und verlor im 15. Zug einen Bauern, den er aber im 51. Zug zurückgewann. Reiner hatte den weißfeldrigen Läufer, einen Turm und 5 Bauern. Sein Gegner hatte einen Springer, einen Turm und 5 Bauern. In diesem Endspiel war Reiners Nachteil, dass der Gegner seine Bauern alle auf schwarz stehen hatte und somit keine Angriffsmöglichkeit für den Läufer vorhanden war im Gegensatz zum Springer des Gegners. Reiner hatte zudem einen schwachen Doppelbauern. Er musste also, um die Partie zu remisieren, den Turm behalten. Doch der nächste Fehler verlor sofort: Er tauschte den Turm ab. Danach waren die Attacken seines Gegners mit Springer und König auf Reiners Randbauern nicht mehr zu parieren. Reiner verlor den Bauern und damit auch die Partie, weil der nunmehr entstandene Freibauer seines Gegners unaufhaltsam Richtung Umwandlung marschierte.
Endstand 3,5:4,5.

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2. Mannschaft gewinnt gegen Hervest Dorsten

SKSC II - Hervest Dorsten SK I 6:2

Von Ansgar Haberhausen:

Nach dem Sieg vor 2 Wochen gegen Ahlen stand am vergangenen Sonntag erneut eine Bewährungsprobe für die 2. Mannschaft an.
Die gegnerische Mannschaft vom Schachverein Hervest Dorsten reiste mit 2 Auftaktsiegen im Gepäck an. Wir mussten uns auf einen starken Gegner einstellen, der sich zudem in den letzten Jahren verstärkt hat, weil Spieler u.a. von Horst-Emscher, Gladbeck und Ickern aus privaten oder beruflichen Gründen den Weg nach Dorsten gefunden haben.
Wie schon in der Vorrunde gab es ein Wiedersehen mit vielen alten Bekannten, die bereits seit Jahrzehnten in der Verbandsklasse / Verbandsliga spielen.
Es entwickelte sich ein spannender Kampf, bei dem zunächst insbesondere die Stellungen von Dr. Benjamin Reinholz und Thomas Schriewer einige Sorgenfalten bereiteten.,
Das Blatt wendete sich dann, als uns Christoph Baumeister in Führung brachte. Sein unter Figurenopfer erfolgter Königsangriff konnte durch seinen Gegner nicht mehr pariert werden.
Benni gelang es durch einen taktischen Schlag, seine schwierige Lage in einen Erfolg umzumünzen. Ab diesem zwischenzeitlichen 2:0 kamen wir dann endgültig auf die Siegerstraße.
Thomas S. konnte seine Partie ausgeglichen gestalten und zum Remis abwickeln.
Mir gelang es, den Druck auf die gegnerische Stellung Zug um Zug zu verstärken, so dass ich den daraus resultierenden Materialgewinn nur noch zu verwerten hatte.
Den Siegpunkt besorgte dann Sascha  Winterkamp, der die Felderschwächen der generischen Stellung zu verwerten wusste.
Wolfgang Förster konnte am Spitzenbrett die Stellung jederzeit kontrollieren, so dass sich die Punkteteilung dann folgerichtig einstellte.
Lediglich Edgar Ribbeheger war in kritischer Situation nicht in der Lage, die richtige Fortsetzung zu finden und musste die Waffen strecken.
Zum Schluss spielte beim Stand von 5:2 nur noch Ferhat Cobanoglu. In dieser spannungsgeladenen Partie wollten offenbar beide Spieler für sich den vollen Punkt einfahren. Letztlich gelang es Ferhat in der 7. Spielstunde die siegreiche Fortsetzung zu finden, so dass zum Schluss ein in dieser Höhe nicht zu erwartender 6:2 – Sieg feststand.
Damit sind wir in der Tabelle jetzt Zweiter hinter den noch verlustpunktfreien Schachfreunden aus Eichlinghofen.
Gegen diese Mannschaft spielen wir allerdings erst in der 8. Runde, so dass es weiterhin spannend bleibt. Weiter geht es am 19.11.2023 gegen die 2. Mannschaft des Schachvereins Oberhausen.

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Zweiter Sieg für die 4. Mannschaft

SV RE-Süd/Ost 3 - SKSC 4 2:4

Von Werner Scheibe:

Mit unguten Gefühlen reisten wir nach Recklinghausen.,
Unser Gegner, hatte ihre bisherigen Spiele gewonnen. Wir hatten aber aus unserem Kader (10 Spieler) nur drei Spieler an Bord. Thomas Schriewer bot mir drei Spieler aus seinem Schülerbereich an, nämlich Boris Gutkin (12 Jahre alt), Alex Tasarz (9) und Lenn Ulbrich (8). Wir wollten uns nur so gut es geht verkaufen. Das gelang bestens.
Roman Jaruschowitz überspielte seinen Gegner schon in der Eröffung und sorgte bereits nach 40 Minuten für das 1:0.
Alex musste sich geschlagen geben. Somit 1:1.
Für die erneute Führung sorgte Werner Scheibe.
Aber Lenn konnte seine vorteilhafte Stellung nicht ins Ziel bringen. 2:2. Zwei Partien liefen jetzt noch, die beide für uns gut aussahen.
Boris hatte seinen Gegner fest im Griff. Eine Bauernumwandlung zur Dame stand bevor, was seinen Gegner zur Aufgabe bewegte.
3:2 für uns. Nun hieß es: Sieg oder Unentschieden.
Jan Funk nutzte seine Vorteile und gewann sicher gegen einen Spieler, der 300 DWZ-Punkte mehr hatte als er. Dieser Sieg ging vollkommen in Ordnung.
Für unsere jungen SpieSV RE-Süd/Ost 3 ler war es ein erstes Herantasten an die Mannschaftskkämpfe.
Am 19. November geht es weiter. Da erwarten wir zu Hause SV Datteln 2, die bislang 2 Siege und 1 Unentschieden erzielt haben.

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Erste wieder in der Spur

von Martin Böhnke

Nachdem der ersten Mannschaft der Saisonauftakt gegen den SV Hemer misslungen war, stand die 2. Runde unter dem Motto: „Aufstehen, Mund abwischen, weitermachen!“. Zu Gast war der SV Königsspringer Hamm, der mit seinem Erstrundensieg bereits gezeigt hatte, dass er nicht zu unterschätzen war. Dementsprechend gingen wir nahezu in Bestbesetzung und mit dem nötigen Respekt ans Werk. Am Ende des Tages konnten wir einen 5,5:2,5 Erfolg vorweisen, der zu keiner Zeit gefährdet war.

Zunächst jedoch ging ich mit schlechtem Beispiel voran und gönnte mir einen kurzen Arbeitstag. Nachdem ich mit Schwarz meinen Skandinavier zum Ausgleich geführt und bei Durchsicht der übrigen Partien erfreut festgestellt hatte, dass schon etliche Sodinger auf Vorteil pochen konnten, bot ich den Friedensschluss an, der auch umgehend akzeptiert wurde. 0,5:0,5.

In seiner ersten Turnierpartie nach 5-jähriger Schaffenspause konnte Christopher Graw einen gelungenen Wiedereinstieg in die Schachszene feiern. Als Anziehender landete er an Brett 8 in einem Grünfeld-Indischen Fianchetto-System, welches eigentlich ein zähes Lavieren erwarten ließ. Doch dann ermöglichte die passive Aufstellung der schwarzen Figuren einen direkten Königsangriff, der nicht nur zu einem Bauerngewinn auf h7 führte, sondern zusätzlich die Deckung des dunklen Monarchen zerbröseln ließ. Der Mattsetzung zuvorkommend gab sich der Nachziehende geschlagen. 1,5:0,5.

Ein Spiel auf ein Tor hatte Georg Waldschmidt zu bewältigen. In einem Alapin-Sizilianer war es Georg gelungen, den schwarzfeldrigen Läufer des Gegners auf g7 durch eine Bauernkette von d6 bis f4 kaltzustellen. Alles, was Georg nun zu tun hatte war, Figuren abzutauschen, um in ein Endspiel mit einer Quasi-Mehrfigur abzuwickeln. Nachdem der finale Versuch gescheitert war, mittels Qualitätsopfer eine Festung zu errichten, stellte Schwarz den Widerstand ein. 2,5:0,5.

Den Anschlusstreffer musste Pascal Werrn am Spitzenbrett hinnehmen. In einer Königsindischen Eröffnung opferte Weiß den Turm a1 für den Fianchettoläufer g7, um die sich dadurch ergebenden Felderschwächen um den schwarzen König herum nutzen zu können. Pascal verteidigte sich zunächst umsichtig, verschluckte sich dann aber am vergifteten Bauern d5, wodurch sich auch der andere weiße Läufer in die Königshatz einschalten konnte. Als selbst die Rückgabe eines Läufers keine Entlastung mehr brachte, strich Pascal die Segel. 2,5:1,5.

Einen weiteren halben Punkt steuerte Frank Müller bei. Gegen die Französische Verteidigung setzte er mit dem seltenen 3.Ld3 fort und erhielt in der Folge ein Übergewicht am Damenflügel. Doch peu à peu gelang es dem Nachziehenden, die Partie auszugleichen und schließlich in ein Turmendspiel mit 4 gegen 3 Bauern am Königsflügel zu überführen. Durch besonnenes Vorgehen konnte Frank aber nachweisen, dass dieser Endspieltyp zurecht als remis gilt. 3,0:2,0.

Voll punkten konnte Jörg Becker. Die Eröffnungsphase seines Damengambits endete mit einer weißen zwei-zu-eins Bauernmajorität am Damenflügel. Es begann ein Lavieren bis in die Zeitnot hinein. Dann gelang es Jörg, sich den Bauern g7 abzuholen und mit einem Mehrbauern den letzten Partieabschnitt einzuläuten. Am Ende übersah Schwarz eine kleine Kombination, welche ihn den Springer kostete und zur sofortigen Aufgabe führte. 4,0:2,0.

Den Deckel auf das Match machte Thorsten Banik. Seine Caro-Kann-Verteidigung brachte ihm aktives Figurenspiel für den Doppelbauern auf der f-Linie. Schließlich wickelte er in ein Doppelläuferendspiel mit leichten positionellen Vorteilen ab, die jedoch nicht zum Gewinn ausreichten. 4,5:2,5.

Den längsten Weg nach Hause hatte Joachim Berndt zu beschreiten. Er konnte zwar mit Mehrbauer und Läuferpaar ins Mittelspiel wechseln, nachdem seine Gegnerin den Löwenthal-Sizilianer suboptimal behandelt hatte, doch anschließend erwies sich der weiße Widerstand als überaus zäh. Am Ende benötigte Joachim satte 70 Züge, bis er die Verteidigungslinien durchbrechen und sich ein Bierchen auf seinen Sieg genehmigen konnte. Endstand: 5,5:2,5.

Damit ist die Erste in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Bereits in drei Wochen wartet die lange Reise nach Ostwestfalen zur SG Kirchlengern auf uns, wo wir hoffentlich unseren Aufschwung fortsetzen und die zwei Punkte nach Herne holen werden.

Die Ergebnisse der 2. Runde

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3. Mannschaft mit knappem Sieg über SG Drewer 1

SKSC III - SG Drewer I: 4,5 – 3,5

Von Kai Müller-Kreth:

Während sich im Hauptspielsaal unsere 1. Mannschaft ihren 5,5 – 2,5- Sieg von 11.00 Uhr an erarbeitete, gelang es im `kleinen´ Billardraum unserer 3. Mannschaft ab 14.00 Uhr gegen SG Drewer 1 ebenfalls voll zu punkten.
Mit 4,5 – 3,5 und nach spannendem Spielverlauf waren wir die stolzen Sieger.
Als erstes einigten sich in ausgeglichener Stellung Michael Zygan und V. Mittmann nach dem 20. Zug auf remis. Michaels Gegner spielte den Panovangriff im Caro Cann und setzte ihn von Anfang unte Druck. Michael hoffte auf den Isolani zu spielen, musste sich aber permanent verteidigen. Nach dem Tausch einiger Figuren konnte er aber auf Grund einer passiven Stellung den Isolani nicht gewinnen, sodass die Stellung Remis war. 0,5 – 0,5.
Im Anschluss waren es Ingo Panofen und Herr Berner, die sich auf die Punkteteilung verständigten. Ingo spielte mit schwarz die sizilianische Verteidigung mit ausgeglichener Stellung und nur minimalem Vorteil für Weiß, so dass Ingo nach dem 22. Zug das Remisangebot seines Gegners annahm. 1 -1.
Den ersten vollen Punkt brachte Michael Schäfer nach wildem Spielverlauf gegen G. Nordhoff ein.
Damit stand es 2 – 1 für uns.
In der Partie Frank Kowalczyk gegen N. Herche kam es zuerst zu einer passiven Stellung nach der Eröffnung. Dann setzte sein Gegenspieler zu einem Angriff am Königsglügel auf den rochierten König an. Dies konterte Frank sofort mit Gegenspiel am Damenflügel. Er erlangte die Initiative, gewann einen Bauern, konnte aber - da es sich um einen Doppelbauern handelte – den Vorteil nicht verwerten. Ein Weiterkommen bedurfte eines Läuferopfers für zwei Bauern. Ob dies gereicht hätte, konnte Frank nicht abschließend beurteilen, so dass er aufgrund der Situation (Reiner stand wahrscheinlich auf Gewinn, mind. Remis) ins Remis einwilligte. 2,5 – 1,5.
Zu der Partie Henning Ptaszyk gegen R.Broich schreibt Henning:
- Mit schwarz Nimzo-Indische Verteidigung.
- weiß spielt sehr solide und tauscht in ein Endspiel S+2T+8B jeweils auf beiden Seiten ab.
- in der resultierenden geschlossenen Stellung habe ich mit schwarz minimalen Vorteil wegen geschwächter Bauernstruktur, in Form der typischen Doppelbauern auf der c-Linie.
- da weiß aber weiterhin fehlerfrei spielt und seinen Springer zwar geschützt und einflussreich aber dafür auch ohne Rückzugsfeld auf e6 platziert, kommt es zu einer ausgeglichenen Stellung, in der keine Seite Fortschritte erzielen kann.
- Nachdem ich das erste Remisangebot ablehnte und mich bemühte die Deckung des gefangenen, aber starken weißen Springers zu beseitigen, nahm ich das zweite Remisangebot an, da ich bei weiterem Versuch auf Gewinn zu spielen in eine schlechtere Stellung geraten würde. Somit hieß es 3 – 2 für uns.
Ich hatte es an Brett 4 mit einem waschechten Schotten zu tun: Mr. David Crowe aus Edinburgh. Natürlich spielte ich dann englisch; was sonst?
Meinen Gegner hielt ich die ganze Partie über unter Druck. Er machte viele kleine und große taktische und positionelle Fehler, durch die ich in eine immer aktivere Stellung gelangte und ihn komplett einengte. Durch meinen Springerausflug über b5 nach a7 konnte ich die Qualität und einen Bauern gewinnen. Im weiteren Spielverlauf setzte ich den Druck konstant fort, gab die Qualität zurück, hatte aber dafür noch zusätzlich den gegnerischen Springer kassiert. Letztlich stand ein weißer Läufer mehr auf dem Brett. Nach seinem letzten schwachen Zug konnte ich erneut eine Qualität erobern, was dazu geführt hätte, dass ich mit D + T + S + 5 B gegen D + S + 5 einen Turm mehr gehabt hätte. So weit kam es aber nicht, weil mir Mr. Crowe zur Aufgabe die Hand reichte. Ich war sehr zufrieden über meine konzentriert geführte und nie gefährdete Partie. Es stand 4 -2 für uns.
An Brett 8 stand es leider nicht so gut für uns. Eckhard Behnicke sah sich einem gefährlichen Königsangriff seines Gegners M. Hess ausgesetzt. Im Verlauf der Partie verlor Eckhard zuerst 2 Bauern und dann seinen Läufer. Im Endspiel stand er chancenlos da und gab auf. Es stand 4 -3.
Die letzte Partie war an Brett 2. Reiner Balke gegen W. Uhlich. Reiner hatte zwar einen Bauern weniger, dafür aber einen stark platzierten Springer in Königsnähe. Die Schwerfiguren waren noch komplett auf dem Brett und es gab Drohungen auf beiden Seiten. Herr Uhlich bot dann remis an, was Reiner nach längerer Überlegung mannschaftsdienlich annahm.
Endstand: 4,5 – 3,5.

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Wolfgang Förster ist Vereinsblitzmeister 2023

Erfolgreiche Titelverteidigung von Wolfgang Förster

12 Teilnehmer fanden sich zur diesjährigen Vereinsblitzmeisterschaft ein.
Es entwickelte sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den beiden Blitzspezialisten Wolfgang Förster und Ferhat Cobanoglu.
Beide gaben nur eine Punkt ab und gingen somit punktgleich ins Ziel.
Ein Stichkampf sollte nun den Sieger hervorbringen. Doch auch die ersten beiden Partien fanden wechselseitige Gewinner - 1:1.
Den dritten Kampf konnte dann nach lebhaften Verlauf Wolfgang für sich entscheiden.

Somit heisst der Vereinsblitzmeister 2023 wie schon 2022: Wolfgang Förster.
Gratulation!

Rangliste:  Stand nach der 11. Runde
Nr Spieler 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Punkte
1-2 Wolfgang Förster X 0 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 10,0
1-2 Ferhat Cobanoglu 1 X 1 1 1 1 1 0 1 1 1 1 10,0
3 Georg Waldschmidt 0 0 X 1 1 1 1 1 1 1 1 1 9,0
4 Thomas Schriewer 0 0 0 X ½ 1 1 ½ 1 1 1 1 7,0
5 Thomas Sikorski 0 0 0 ½ X 1 1 1 0 1 1 1 6,5
6 Dimitrij Rohovoy 0 0 0 0 0 X ½ 1 1 1 1 1 5,5
7-8 Werner Scheibe 0 0 0 0 0 ½ X 1 0 1 1 1 4,5
7-8 Michael Schäfer 0 1 0 0 ½ 0 0 X 0 1 1 1 4,5
9 Christoph Baumeister 0 0 0 0 1 0 1 1 X 0 0 1 4,0
10 Kai Müller-Kreth 0 0 0 0 0 0 0 0 1 X 1 1 3,0
11 Frank Kowalczyk 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 X 1 2,5
12 Henning Plaszyik 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 X 0,0
Titel

2. Mannschaft kehrt in die Erfolgsspur zurück

von Ansgar Haberhausen

Nachdem wir im 1. Spiel nicht über ein 4:4 gegen die Schachfreunde aus Brackel hinausgekommen sind, wollten wir es am vergangenen Sonntag besser machen. Formal war es die 1. Runde, da sich die gegnerische Mannschaft freundlicherweise bereit erklärt hat, den Termin zu verschieben, weil wir am planmäßigen Wochenende zum 10-Städte-Turnier in Differdange waren.

Gegner bei diesem Heimspiel war die 1. Mannschaft aus Ahlen. Es gab ein Wiedersehen mit vielen alten Bekannten, da wir in den letzten Jahren und Jahrzehnten sehr häufig mit durchaus unterschiedlichen Ergebnissen aufeinandergetroffen sind. Aus unserer Sicht unvergessen ist der Vergleich am 05.05.2013 , dem letzten Spieltag der Regionalliga, bei dem wir nach 0:3 Rückstand noch 4,5 : 3,5 gewinnen und damit den Abstieg in letzter Minute verhindern konnten. Ein Blick in die Archive zeigt, dass auf beiden Seiten noch jeweils 4 Spieler spielten, die schon bei dem legendären Sieg dabei waren.

Zudem war noch ein Geburtstagskind mit dabei. Rafael Torres-Kuckel ließ es sich trotz seines Ehrentages nicht nehmen, dabei zu sein. Wir wurden zudem zu einem Stück Kuchen eingeladen. Von daher war alles für das Spiel bereitet. Beide Mannschaften konnten bezüglich der Aufstellung nahezu aus dem Vollen schöpfen, so dass zu Beginn nicht auszumachen war, wer am Ende die Nase vorn haben würde. Die Wertungszahlen waren in der Summe geringfügig zu Gunsten unserer Gegner, aber schon der 1. Kampf hat gezeigt, dass dies nicht ausschlaggebend ist. Wir konnten allenfalls ein leichtes Übergewicht an den hinteren Brettern feststellen.

Bei dieser Ausgangslage war es nicht verwunderlich, dass sich bis zum Ende der 3. Spielstunde keine entscheidenden Vorteile für die eine oder andere Seite abzeichneten. Letztlich war es das Geburtstagskind, das Ahlen in Führung brachte. Benni hatte der etwas unorthodoxen, aber dennoch kraftvollen Spielweise seines Gegners nicht genügend entgegenzusetzen. Den Ausgleich besorgte Frank, der ein ungenaues Figurenopfer seines Gegners annahm und den Materialvorteil verwertete. Nach einem zwischenzeitlichen Remis von Sascha in ausgeglichener Stellung, brachte uns Thomas S. erneut in Führung, nachdem sein Gegner in schwieriger Stellung im 38. Zug die Zeit überschritt. Ich konnte schließlich die Führung erhöhen, als es mir gelang, die gedrückte Stellung aufzulösen und zu einem überraschenden Gegenschlag auszuholen. Nach dem Verlust von Ferhat gegen einen an diesem Tage sehr gut spielenden Gegner stand es zur Zeitkontrolle 3,5 : 2,5. Es spielten noch Edi und Christoph. Die Kiebitze vermuteten leichte Nachteile von Christoph in einem Läuferendspiel sowie leichte Vorteile bei Edi in einem Turmendspiel. Christoph gelang es schließlich, die Partie zu einem Remis zu führen. Damit war der Nervenkitzel aber noch nicht zu Ende, da bekanntermaßen Turmendspiele ihre Eigenarten haben, wie wir bereits im ersten Spiel erleben mussten. Edi hatte ein Doppelturm-Endspiel mit 2 Mehrbauern, allerdings einen weit vorgeschobenen Freibauern des Gegners gegen sich. Nach erzwungener Abwicklung in ein einfaches Turmendspiel unter Verlust eines Bauerns war es letztlich der vorgeschobene Freibauer, der zum Remis führte, wobei sich Edi zum Schluss noch sehr trickreich verteidigen musste.

Insgesamt steht ein 4,5 : 3,5 -Sieg auf der Habenseite. Es geht bereits weiter am 29.10.2023 mit der 3. Runde (aufgrund der verschobenen Terminserie wieder mit einem Heimspiel).

SVR Verbandsliga Gr. 1, Ergebnisse der 1. Runde

Titel

Herner Sparkassen-Open im Schnellschach 2023

GM Daniel Hausrath gewinnt das Herner Sparkassen-Open 2023

Von Turniereiter Kai Müller-Kreth:

Am Tag der deutschen Einheit, 3.10.2023 fand wieder unser beliebtes Turnier statt:
Herner Sparkassen-Open im Schnellschach 2023.

Wie üblich wurde das Turnier wieder beim Schach-Klub Sodingen/Castrop 24/23 e.V. in der Falkschule in Herne-Sodingen ausgetragen.
Gesponsert wurde es durch die Herner Sparkasse.

51 Teilnehmer kämpften in 9 Runden um den Titel. Bedenkzeit war 15 min / pro Partie und Spieler.

Turnierleiter Kai Müller-Kreth war sehr zufrieden mit dem fairen Spielverlauf.
Herzlichen Dank an Franz Schulze-Bisping, der als nationaler Schiedsrichter das Turnier hervorragend leitete.
Herzlichen Dank auch an das Catering-Team rund um Dirk Fischer und seine freundliche Mitarbeiterin Anne.


Die ersten Plätze belegten:
    1. Platz :GM Daniel Hausrath  (8 /9)
    2. Platz: IM Ilja Schneider        (7,5 / 9)
    3. Platz: GM Daniel Fridmann (7,5 / 9)
    4. Platz: Simon Knudsen         (6,5 / 9)
    5. Platz: Ralph Sandkamp        (6)

Rangliste:  Stand nach der 9. Runde 
Rang Teilnehmer Titel TWZ Verein/Ort S R V P Buchh SoBerg
1 Hausrath,Daniel GM 2459 SV Mülheim-Nord 7 2 0 8.0 53.0 45.50
2 Schneider,Ilja IM 2468 HSK Lister Turm 6 3 0 7.5 53.5 42.75
3 Fridman,Daniel GM 2577 SV Mülheim-Nord 6 3 0 7.5 50.5 40.50
4 Knudsen,Simon   2213 SpVigung Sterkr 6 1 2 6.5 42.5 30.25
5 Sandkamp,Ralph   2232 SV Wattenscheid 6 0 3 6.0 48.5 28.00
6 Hengelbrock,Joach   2280 SG Bochum 1931 3 6 0 6.0 45.5 29.75
7 Stricker,Florian   2230 SpVigung Sterkr 5 1 3 5.5 51.5 25.75
8 Werrn,Pascal   2131 SK Sodingen/Cas 4 3 2 5.5 48.5 24.50
9 Höllmann,Ludger   2019 SK Nordhorn-Bla 5 1 3 5.5 47.5 22.25
10 Montignies,Rainer CM 2278 Oberhausener SV 4 3 2 5.5 44.5 24.75
11 Werner,Jan   1914 Düsseldorfer SK 5 1 3 5.5 43.5 22.25
12 Winterberg,Andrea   1973 SV Waltrop 1922 4 3 2 5.5 42.0 23.25
13 Mazarov,Jürgen   2119 SG Bochum 1931 4 3 2 5.5 40.5 23.25
14 Meyer,Armin   2197 SF Essen-Katern 3 4 2 5.0 48.0 26.50
15 Ricken,Katharina WFM 2150 Krefelder SK Tu 3 4 2 5.0 47.5 23.25
16 Diduh,Ihor   2056 Polizeisport-Ve 5 0 4 5.0 47.5 23.00
17 Wengenroth,Walter FM 2282 SV Wattenscheid 3 4 2 5.0 44.0 22.25
18 Federau,Jürgen   2124 SF Jülich 2013  2 6 1 5.0 41.0 23.00
19 Schriewer,Thomas   1957 SK Sodingen/Cas 3 4 2 5.0 40.5 19.00
20 Brüggestraß,Volke   2036 SC Gerthe 46 -  4 2 3 5.0 40.0 20.00
21 Baumeister,Christ   1920 SK Sodingen/Cas 5 0 4 5.0 40.0 17.50
22 Matzat,Andre   2098 Oberhausener SV 5 0 4 5.0 39.0 21.00
23 Panofen,Ingo   1901 SK Sodingen/Cas 4 2 3 5.0 38.5 18.50
24 Ciornei,Dragos,Dr   2051 Oberhausener SV 3 3 3 4.5 48.0 20.75
25 Mainusch,Martin   2075 SV Mülheim-Nord 3 3 3 4.5 47.0 20.75
26 Förster,Wolfgang   1952 SK Sodingen/Cas 4 1 4 4.5 45.0 20.50
27 Hortolani,S.H.   2135 SV Schwarz-Wei 2 5 2 4.5 43.5 19.50
28 Krüger,André   1876 Oberhausener SV 3 3 3 4.5 42.5 18.75
29 Cobanoglu,Ferhat   1951 SK Sodingen/Cas 4 1 4 4.5 42.0 14.75
30 Meier,Jan   1856 SV Waltrop 1922 4 1 4 4.5 40.0 15.75
31 Heller,Achim   2039 SG Ennepe-Ruhr- 4 1 4 4.5 32.0 13.00
32 Sikorski,Thomas   1700 SK Sodingen/Cas 4 1 4 4.5 32.0 12.75
33 Bilylovets,Kiril       3 2 4 4.0 46.0 20.25
34 Schmidt,Sebastian   1781 SV Waltrop 1922 4 0 5 4.0 39.5 14.00
35 Müller-Kreth,Kai   1754 SK Sodingen/Cas 3 2 4 4.0 38.5 13.50
36 Schäfer,Michael   1787 SK Sodingen/Cas 3 2 4 4.0 37.5 13.00
37 Mazarov,Paul, Dr.   1783   4 0 5 4.0 36.0 12.00
38 Ptaszyk,Henning   1652 SK Sodingen/Cas 4 0 5 4.0 36.0 11.50
39 Meier,Marc   1501 SV Waltrop 1922 4 0 5 4.0 33.5 11.00
40 Vatter,Klaus,Dr.   1717 SV Soest 1926 2 3 4 3.5 37.0 12.00
41 Wolf,Ulrich   1902 SV Wattenscheid 1 5 3 3.5 35.5 12.00
42 Lange,H.-W.   1685 Recklinghäuser  2 3 4 3.5 35.0 11.25
43 Moustafa,Rony     SV Waltrop 1922 3 1 5 3.5 33.5 9.75
44 De la Cuba,Gonzal   1510 Godesberger SK  2 3 4 3.5 32.5 9.75
45 Gutkin,Boris     SK Sodingen/Cas 3 1 5 3.5 31.5 10.25
46 Bleich,Karl-Heinz   1637 Recklinghäuser  3 0 6 3.0 36.5 9.50
47 Hausrath,Frederic   1090 SV Mülheim-Nord 3 0 6 3.0 28.0 5.00
48 Fullert,Aenis       3 0 6 3.0 27.0 4.50
49 Breimann,Tobias   1518 SV Waltrop 1922 2 1 6 2.5 34.0 7.00
50 Dellbruegge,Uwe   1739   2 0 7 2.0 29.5 2.50
51 Kircher,Piet     SV Waltrop 1922 1 0 8 1.0 31.5 3.50

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Titel

Erster Erfolg für die Dritte

2. Runde in der VBL: FS Dortmund 2 – SKSC 3 3:5

Von Kai Müller-Kreth:
Nach unserer Auftaktniederlage in der 1. Runde der Verbansbezirksliga nahmen wir uns für die 2. Runde im Auswärtskampf gegen FS Dortmund 2 einiges vor.
Wir traten wieder vollständig an, weil Werner Scheibe für Eckhard Behnicke an Brett 8 einsprang.
Nach meiner ordentlichen Ansprache als Mannschaftsführer an unsere Truppe kurz vor dem Match schien ich alle voll motiviert zu haben. Kämpfen, kämpfen, kämpfen war die Parole. Denn wenn man als Aufsteiger die Klasse halten will, muss man eben ran, auch wenn´s erstmal nach remis aussieht.
Anfänglich sah es allerdings nicht so besonders gut aus. Michael Schäfer an Brett 6 musste nach sehr ungenauem Spiel seinem Gegner Schlepütz schon nach 20 Zügen die Hand reichen, nachdem dieser eine Leichtfigur erobert hatte. Es drohte nämlich Damengewinn und Michael musste einen Läufer ins Geschäft stecken. Ein weiterer Figurenverlust kündigte sich kurz danach an und Michael strich die Segel. Es stand 0-1.
An Brett 3 stand Michael Zygan unter Druck. Zwar hatte er schnell einen Bauern gewonnen, dabei aber das starke Gegenspiel seines Gegners Blasczyk unterschätzt. Durch gute Verteidigungszüge konnte er aber den Angriff seines Gegners abwehren, wobei der Mehrbauer wieder verloren ging. Die Stellung endete dann remis. Somit stand es 0,5-1,5.
An Brett 7 spielte unser Jungtalent Henning Ptaszyk mit weiß gegen Howorka. Auf dem Brett war nach sizilianischer Eröffnung eine Nebenvariante des Vierspringerspiels. Es kam zu einem damenlosen Mittelspiel mit geschwächter Bauernstellung auf beiden Seiten. Henning konnte mit seinem Turm die d-Linie besetzen und schließlich einen Bauern gewinnen. Durch vorteilhaften Abtausch eines Turmes kam es im weiteren Verlauf zur Platzierung des zweiten Turmes auf der 7. Reihe und zum Gewinn eines weiteren Bauern. Sein Gegner gab dann nach dem 39. Zug auf. Es stand 1,5-1,5.
Ich hatte es an Brett 4 mit Herrn Mokros zu tun. Im frühen Mittelspiel gab ich meinen weißfeldrigen Läufer gegen einen Springer her, was zum Ziel hatte, im weiteren Spielverlauf durch Abtausch eines Zentrumsbauern seinen fianchettierten schwarzfeldrigen Läufer inaktiv zu stellen und die halboffene  c-Linie mit meinem Turm zu besetzen. Mein Gegner versäumte es dann, durch aktives Spiel und Vorschieben seines c-Bauern dagegen zu halten. Ich hingegen schob meinen b-Bauern vor und verstärkte die Position. Später verdoppelte ich auf der c-Linie noch die Türme. Mein Gegner zog seinen schwarzfeldrigen Läufer dann auf eine Position, die es mir erlaubte, mit meinem Springer seinen b-Bauern zu kassieren. Er konnte nicht zurücknehmen, weil es eine Fesselung gab und er sonst einen Turm eingebüßt hätte. Der Springer griff nun allerdings den gegnerischen Turm und gleichzeitig den ungedeckten Läufer an, was zum Verlust der Qualität geführt hätte. Mokros gab sofort auf. 2,5-1,5.
An Brett 1 spielten Ingo Panofen und Herr Surmann. Die Partie gestaltete sich recht ausgeglichen, was schlussendlich zum remis führte. 3-2.
An Brett 5 spielten Frank Kowalczyk und Herr Rauschenbusch. Man war nach einer französisch ähnlichen Stellung im Mittelspiel gelandet. Frank war gezwungen, seinen weißfeldrigen Läufer gegen den gegnerischen Springer zu tauschen, so dass Druck gegen den Königsflügel des Gegners fehlte. Somit reichte es nur zum remis. Es stand 3,5-2,5.
An Brett 8 kam es zwischen Werner Scheibe und Herrn Vogt zum Endspiel K+L+S+5xB auf jeder Seite. Nach einem weiteren Abtausch einer Leichtfigur einigten sich die Spieler auf remis. 4-3.
Es blieb nur die Partie an Brett 2 zwischen Reiner Balke und MF Bommert. Nach fehlerhaftem Damentausch seines Gegners konnte Reiner den Bauern auf c3 gewinnen. Mit diesem Vorteil im Rücken und Mithilfe seines Gegners war das Turmendspiel dann leicht gewonnen. Endstand 5-3.
Mit hoch erhobenem Haupt verließen wir die Stätte des Erfolgs!
Nunmehr stehen wir mit 2:2 Punkten und 8:8 Brettpunkten ausgeglichen im Mittelfeld der Tabelle.

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Titel

2. Mannschaft startet mit einem 4:4 in die neue Saison

von Ansgar Haberhausen

Bekanntermaßen stehen erste Runden einer neuen Saison immer unter besonderen Vorzeichen. Es hat im Vorfeld noch keine Standortbestimmung gegeben, aus der geschlossen werden kann, wie gut die eine oder andere Mannschaft aus der Sommerpause gekommen ist. Am vergangenen Sonntag war es für die 2. Mannschaft so weit. Obwohl es formal bereits die 2. Runde war, ging es für uns das erste Mal an die Bretter, da wir unser Spiel der 1. Runde wegen des 10-Städte-Turniers in den Oktober verlegt haben. Gegner war die 3. Mannschaft der Schachfreunde Brackel, die bereits ein 4:4 aus der 1. Runde auf der Habenseite verbuchen konnte.

Wir konnten bezüglich der Aufstellung aus dem Vollen schöpfen, Brackel benötigte 2 Ersatzspieler, so dass sich von den Wertungszahlen her ein leichter Vorteil zu unseren Gunsten ergab. Aber was sind schon Wertungszahlen …… ?

Es entwickelte sich ein spannender Mannschaftskampf, bei dem zunächst keine der beiden Seiten deutliche Vorteile aufweisen konnte. So dauerte es bis in die 4. Spielstunde, ehe die ersten Partien beendet wurden. Mit 2 Remis durch Thomas S. und Christoph bei einem Sieg von Frank gingen wir zunächst 2:1 in Führung. Den Ausgleich mussten wir dann hinnehmen, als Ferhat gegen seinen sehr stark spielenden Gegner nicht die richtige Fortsetzung fand. Die erneute Führung erzielte dann Benni, der in seiner Angriffspartie alle Brücken abgebrochen und das gesamte Material in den Königsangriff geworfen hatte und so zum Erfolg kam. Ein weiteres Remis steuerte dann Edi bei. Die Kiebitze vermuteten einen Vorteil im Turmendspiel, den Edi aber nicht verwerten konnte, weil sich sein Gegner geschickt verteidigte. Dabei hatte dieser nur noch 3 Sekunden auf der Uhr, als er seinen 40. Zug ausführte. In meiner Partie ging es hin und her. Beide Seiten haben gute Chancen ausgelassen, so dass die Punkteteilung ein gerechtes Ergebnis war. Beim Stand von 4:3 spielte dann noch Wolfgang. Auch hier stand ein Turmendspiel an, bei dem der Spitzenspieler aus Brackel seine minimalen Vorteile gekonnt verwertet hat. Letztlich haben wir ein 4:4 erreicht. Wieviel dieses Ergebnis wert ist, sehen wir im Oktober, wenn am 15.10. die Nachholpartie aus der 1. Runde und am 29.10. die 3. Runde anstehen.

SVR Verbandsliga Gr. 1, Ergebnisse der 2. Runde

Titel

Erfolg für die Vierte

Sodingen/Castrop 4 - Recklinghausen-Altstadt 2 : 3,5 - 2,5

Von Werner Scheibe:

In der 2. Kreisliga kam unsere 4. Mannschaft zu einem verdienten Sieg.
Eigentlich hätte er höher ausfallen können, aber Jan Funk stellte sich ganz und gar in den Dienst der Mannschaft. Bei dem Stand von 3:2 bot er seinem Gegner remis an, was dieser dankend annahm, denn Jan stand deutlich besser. Sein Kommentar: Ich wollte nichts mehr anbrennen lassen.
Auch sein Bruder Norman Funk konnte mehr herausholen. Er wählte aber den sicheren Weg. Remis.
Mit Lenn Ulbrich hatte unser 8jähriges Talent seinen ersten Auftritt in einem Mannschaftskampf. Er zeigte gute Ansätze, aber es reichte nicht. Am Ende musste er gratulieren.
Für den Ausgleich sorgte Hartmut Tenschert. Christoph Zobiegala nahm ein Remisangebot seines Gegners an.
So blieb es Werner Scheibe vorbehalten, die Mannschaft in Führung zu bringen.

Am 29. Oktober geht es weiter. Wir müssen nach Recklinghausen reisen.
Die 3. Mannschaft von Süd/Ost konnte beide Spiele siegreich beenden. Ein echter Prüfstein wartet also auf uns.
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Titel

Fehlstart gegen Hemer

Martin Böhnke

Nach dem unglücklichen Abstieg der ersten Mannschaft aus der NRW-Liga sollte in der Saison 2023/24 unser Anspruch darin bestehen, den Blick nach vorne zu richten und den Wiederaufstieg anzupeilen. Verstärkt durch unsere beiden Neuzugänge Christopher Graw und Joachim Berndt dürften unsere Chancen dafür nicht schlecht stehen. Dass die Sache jedoch beileibe kein Selbstläufer wird, mussten wir gleich im ersten Kampf erfahren, als es gegen den SV Hemer ging. Dessen Kader, durch eine Reihe talentierter Jugendspieler ergänzt, war der erwartet schwere Gegner. Am Ende entschieden Nuancen das Match, welches wir mit 3,5:4,5 verloren.

Den ersten halben Punkt steuerte Thorsten Banik bei. In einem Trompowsky-Angriff verpasste Thorsten dem Nachziehenden einen Doppelbauern auf f6, wofür dieser das Läuferpaar erhielt. Danach war das Geschehen durch beidseitiges Lavieren geprägt, bis man sich in ausgeglichener Stellung auf den Friedensschluss einigte. 0,5:0,5.

Ingo Hille beantwortete den Aufzug des Königsbauern durch einen Skandinavier mit 2.Sf6, worauf Weiß mit g2-g4 aggressiv am Königsflügel zu Werke ging und lang rochierte. Das wirkte äußerst bedrohlich, zumal Ingos Monarch im Zentrum feststeckte. Doch schließlich gelang es Schwarz, seinen König aus der Gefahrenzone zu bewegen und am Damenflügel in Sicherheit zu bringen, um mit einer soliden Bauernstruktur zurückzubleiben. Der Anziehende sah seinen Vorteil schwinden und gab sich mit der Punkteteilung zufrieden. 1,0:1,0.

Es folgte eine Niederlage von Jörg Becker. In einer Karlsbader Struktur versuchte Jörg mit Schwarz, den Minoritätsangriff des Gegners am Damenflügel unter Kontrolle zu halten, um selbst am Königsflügel aktiv zu werden. Doch das klappte nicht, weil der rückständige Bauer c6 zusammen mit den ihn umgebenden Felderschwächen dauerhafter Belagerung ausgesetzt war. Als ein Bauernverlust unvermeidbar war, entschied sich Jörg für ein Qualitätsopfer, um zumindest taktische Chancen zu erhalten. Weiß wehrte indes alle Drohungen ab und verwandelte den Materialvorteil sicher. 1,0:2,0.

Ein weiterer halber Punkt kam von Joachim Berndt. Durch Zugumstellung entstand eine Tarrasch-Verteidigung, in der Schwarz wie üblich aktives Figurenspiel für den Isolani auf d5 reklamieren konnte. In der Folge gelang es dem Nachziehenden, den Isolani unter Abtausch diverser Figuren zu eliminieren, so dass ein remisliches Schwerfigurenendspiel entstand, das mit einer 3-maligen Stellungswiederholung endete. 1,5:2,5.

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