Die Dritte entkommt den Abstiegsplätzen

Die Dritte verschafft sich Luft im Abstiegskampf

SK Sodingen/Castrop 3 - Matt Inn Dortmund 1:  5,0 : 3,0

MF Christoph Zobiegala berichtet:

Die Vorzeichen für den Mannschaftskampf gegen Matt Inn Dortmund waren denkbar schlecht, wenn man sich vor Augen hält, dass wir an den ersten drei Brettern insgesamt 500 DWZ-Punkte weniger aufzuweisen hatten.


Reiner Balke - rettete einen halben Punkt aus schwieriger Stellung

Als kleinen Ausgleich dafür, hatten wir ein klares DWZ-Plus an Brett 8 bekommen.
Nach etwa 20 Zügen hatte Jörg Demtröder an Brett 8 einen Springer und einen Turm mehr.
Dafür gestaltete sich der Kampf an den übrigen Brettern wie erwartet.
Reiner Balke am Brett drei stellte früh eine Figur ein und hatte in praktischer Hinsicht eine Winzigkeit an Kompensation.
Partien von  Christoph Zobiegala (Brett 1), Michael Zygan (Brett 4), Werner Scheibe (Brett 5) und Frank Kowalczyk (Brett 6) bewegten sich noch in der Remisbreite.


Thomas Lucke (Brett 2) unterschätzte einige, wie er meinte, harmlosen Züge seines Gegners und verlor um Zug 15 eine Qualität.
Und Hartmut Tenschert, tja, bei ihm gab es "the same procedure as every Mannschaftskampf". Mit Schwarz setzte er sich auf die Hinterbeine und harrte der Dinge die da kommen sollten.
Nach ca. drei Stunden Spielzeit einigten sich wider erwarten Thomas und sein Gegner auf Remis, da das Zeitmanagement seines Gegners nicht besonders gut war und er innerhalb von 10 min 17 Züge hätte machen müssen. Da ihm das zu riskant erschien, wurde Friedensschluss vereinbart.
Kurze Zeit später ging sehr überraschend das Spiel von Michael verloren. Beding durch wenig Spielpraxis stellte er erst einzügig eine Figur und dann das Spiel ein. 0,5:1,5
Danach kam der voller Punkt vom Jörg. Ausgleich!
In der Zwischenzeit hat sich die Partie vom Werner zu einem Springer gegen Läufer Endspiel „vereinfacht“ mit noch jeweils drei verbliebenen Bauern. Werner lehnte tapfer das Remisangebot seines Gegner ab und versuchte die Stärke des Springers nachzuweisen.
Mit guter Endspieltechnik gelang ihm der Beweis und er gewann die Partie. 2,5:1,5
Frank, der im letzten Mannschaftskampf in Gewinnstellung patzte, ging diesmal kein Risiko ein und einigte sich, bei dem für uns günstigen Spielstand, auf Remis. 3:2
Christophs Partie, bei der er lange Zeit am Drücker war und eine gute Möglichkeit ausließ, eine Qualität gegen zwei Bauer, offenen gegnerischen König und Angriff zu opfern, verflachte nach dem Tausch aller Figuren (bis auf jeweils einen Springer) zum
Unentschieden. So bot ich meinem Gegenüber das Remis, was dieser auch annahm. 3,5:2,5
Nun begann das Drama.
Bei noch zwei laufenden Partien, vom Rainer, immer noch mit Figur weniger und Hartmut, der jetzt nicht mehr so schlecht zu stehen schien, klingelte bei Hartmuts Gegner ein Handy. Nach den geltenden Regeln war die Partie damit für ihn verloren, was er zunächst nicht wahr haben wollte. Nach einiger Überzeugungsarbeit seitens seines Mannschaftsführers fügte er sich in sein Schicksal und unterschrieb verärgert das Partieformular. Somit war der Mannschaftskampf entschieden aber der Gegner von Reiner, der immer noch eine Figur und jetzt noch zusätzlich einen Bauern mehr hatte, wollte unbedingt gewinnen.
Seine Gewinnversuche mündeten jedoch im Figurenverlust. Damit war die Partie allerdings immer noch nicht Remis. Nach dem Figurengewinn landete er in einem verlorenem Endspiel, das zu gewinnen es dem Gegner jedoch nicht gelang. Somit war der längste Kampf ebenfalls Remis ausgegangen und der Endstand von 5:3 amtlich.

Durch diesen Sieg verließen wir  zumindest vorübergehend die Abstiegsränge.
Jetzt stehen uns zwei Auswärtskämpfe gegen Gegner aus der oberen Tabellenhälfte an und das ein entscheidendes Spiel gegen die SG Höntrop zu Hause. Nach aller Voraussicht wird das Spiel unseren Verbleib oder Abstieg aus der Liga bedeuten.

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