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Aufstieg perfekt

Aufstieg perfekt

von Martin Böhnke

Es ist geschafft! Durch ein 4,0:4,0 im Nachholspiel gegen die SG Ennepe-Ruhr-Süd beendet der SKSC I die Spielzeit 2021/22 als Tabellenführer und steht damit als Aufsteiger in die NRW-Liga fest. Nach einer langen Saison mit vielen umkämpften Matches und allen Unwägbarkeiten, die die Pandemie mit sich brachte, hielt sich unser Kampfgeist diesmal in Grenzen und wir ließen einer nach dem anderen unsere Partien ins Remis driften.

Begleitet von strahlendem Sonnenschein und 25°C Außentemperatur erreichten wir den Spielort in Schwelm mit zwei Gedanken im Kopf. Erstens, dass wir noch einen Punkt benötigten, um den Aufstieg perfekt zu machen. Zweitens, dass wir so einen Tag lieber am Swimming Pool verbracht hätten, als uns am Schachbrett stundenlang den Kopf über komplizierte Varianten zu zerbrechen. Und so kam, was kommen musste.

Als erstes testete Wolfgang Förster die Bereitschaft seines Gegners auf einen kurzen Arbeitstag, indem er das Unentschieden anbot. Durch den darauf folgenden Handschlag animiert, taten Dmitrij Rohovoy, ich, Georg Waldschmidt, Frank Müller und Ingo Hille es ihm gleich, und wir beendeten unsere Partien auf die friedliche Art.

Noch etwas spielen wollten Pascal Werrn und Edgar Ribbeheger. Doch letztlich endeten auch diese Partien mit der Punkteteilung, was uns die Möglichkeit eines Besuchs der örtlichen Eisdiele einräumte, um bei Eisbecher und Kaltgetränk den erfolgreichen Saisonabschluss zu feiern.

Jetzt steht erst einmal die Sommerpause an, in der sich der eine oder andere vielleicht überlegen wird, an einem der zahlreichen Sommerturniere teilzunehmen, um sich für die kommenden Aufgaben fit zu spielen. Der Klassenerhalt in der NRW-Liga wird sicherlich kein leichtes Unterfangen werden und für jeden einzelnen Spieler eine Herausforderung darstellen.

 

Die Ergebnisse der 5. Runde:

portal64.de - NRW » 2021/2022 » NRW-Klasse - Gruppe 2 › Runde 5 (svw.info)

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Dähnepokal 2022

Am 24.06.2022 findet ab 18.00 Uhr im AWO Treff Stimberstr. 217, 45739 Oer-Erkenschwick (Spielstätte des SV Erkenschwick) der diesjährige Dähnepokal statt.

Dieser wird in diesem Jahr wieder als Schnellturnier ausgetragen. Die Bedenkzeit pro Partie ist abhängig von der Anzahl der Teilnehmer. Dabei sollen die Verlierer wieder nicht ausscheiden, sondern bis zum Ende der Veranstaltung weiter mitspielen.

Es wird gebeten die Teilnehmer bis zum 21.06.2022 zu melden,  um die Freilose und die damit verbundene Startzeit (18.00 Uhr bzw. ca. 19.00 Uhr) festlegen zu können.

Hier noch ein Link zur Einladung durch den Spielleiter Frank Strozewski: Dähnepokal 2022.pdf

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Versöhnlicher Saisonabschluss für die 2. Mannschaft

Versöhnlicher Saisonabschluss für die 2. Mannschaft

von Ansgar Haberhausen

Nachdem bereits vor dem letzten Spieltag unser Abstieg aus der Verbandsliga feststand, wollten wir uns mit einer guten Leistung aus der Liga verabschieden. Formal war es die 5. Runde, die aus Gründen der Corona-Pandemie verschoben worden war. Gegner war die Mannschaft aus Ahlen, bei der wir viele Spieler aus ungezählten Begegnungen der letzten Jahre und Jahrzehnten bereits kennen. Für beide Mannschaften hatte das Ergebnis keinen wesentlichen Einfluss mehr auf den Tabellenplatz. Während für uns der Abstieg feststand, stand Ahlen bereits als Aufsteiger in die NRW-Klasse fest.

Wie bereits in den vorherigen Runden waren wir auch an diesem Tage auf Ersatzspieler angewiesen. Neben der Rückkehr von Thomas Lucke erhielten wir Unterstützung durch Jan Funk und Michael Zygan. Die Mannschaft von Ahlen hatte nur 6 Spieler aufgeboten, so dass wir mit 2 kamplosen Siegen durch Reiner und Michael bereits früh mit 2:0 in Führung gingen. Der Vorsprung war aber nicht von Dauer. Ich bin meinem Gegner in eine vorbereitete Variante gelaufen und war so dem gegnerischen Figurenspiel unterlegen. Auch Jan musste gegen das Königs-Gambit aufgrund des gegnerischen Angriffs die Waffen strecken. Nach 2 Remis-Partien durch Thomas Lucke und Frank stand es zwischenzeitlich 3:3. Durch eine sehr gut gespielte Partie brachte uns Michael Zygan wieder in Führung. Nachdem er einen Bauern zur Umwandlung gebracht hatte, sah sein Gegner keine Perspektive und gab auf. Zum Schluss spielte noch Thomas Schriewer. In einer Partie mit entgegengesetzten Rochaden gewinnt oftmals der, der seinen Angriff schneller vortragen kann. Thomas musste letztlich seinem Gegner gratulieren, so dass am Ende des Tages ein leistungsgerechtes 4:4 auf dem Spielbericht stand.

Eine durch Corona erneut sehr schwierige Saison ist für die 2. Mannschaft zu Ende. Für die übrigen Mannschaften gibt es jeweils noch einen Spieltag. Danach gilt es, die Mannschaften für die kommende Saison wieder neu aufzustellen.

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Erster Matchball vergeben

Erster Matchball vergeben

von Martin Böhnke

In der neunten Runde der NRW-Klasse hatte der SKSC I mit dem SV Welper einen direkten Aufstiegskonkurrenten zu Gast. Während uns als Tabellenführer ein Punkt genügt hätte, um den Aufstieg perfekt zu machen, benötigten die Welperaner einen Sieg, um ihre Chancen zu wahren. Nach langer sechsstündiger Spieldauer riss schließlich unsere Serie und wir mussten uns mit 3,0:5,0 geschlagen geben.

Der Kampf startete mit einem Handicap unsererseits. Denn weil an diesem Tag neben der ersten auch die zweite und dritte Mannschaft des SKSC im Einsatz war, konnten wir die kurzfristigen Ausfälle einiger Spieler nicht vollständig kompensieren. Also traten wir zu siebt an und nach der fälligen kampflosen Niederlage am ersten Brett stand es bereits 0,0:1,0.

Das beste, was man in so einer Situation tun kann ist es, sich auf das laufende Spiel zu konzentrieren. Und das taten wir. Als erstes endete die Spanische Partie von Frank Müller nach einem kräftigen Kahlschlag im Zentrum mit einem Unentschieden. 0,5:1,5.

Mir gelang es, das Match durch ein taktisches Manöver auszugleichen. In einer Halbslawischen Partie konnte ich die schwarze Dame zum weißen Damenflügel lenken und dort einschließen. Nach deren Eroberung versuchte der Nachziehende, ein Abwehrbollwerk zu errichten. Doch mit etwas Lavieren wurde dieses geknackt und der Punkt eingestrichen. 1,5:1,5.

Ingo Hille landete als Schwarzer durch Zugumstellung in einem modernen Slawen mit einem Fianchetto des weißen Königsläufers. Da er etwas passiv stand und sich in dieser Eröffnung nicht sehr gut auskannte, zog Ingo es vor, sich mit einem halben Punkt zufrieden zu geben. 2,0:2,0.

Ersatzmann Thomas Lucke, an diesem Tag als klarer Underdog gestartet, hielt gut mit und nutzte die Gunst der gegnerischen Zeitnot, um ein Remisangebot zu unterbreiten, welches mit einem sorgenvollen Blick auf die Uhr auch angenommen wurde. 2,5:2,5.

Georg Waldschmidt bekam mit Schwarz eine Bird-Eröffnung vorgesetzt und sah bald einen Angriff gegen seine geschwächte Königsstellung heraufziehen. Doch es gelang ihm, alle Drohungen abzuwehren. Mit knapper Zeit schaffte es Georg sogar, die Damen zu tauschen und im entstandenen Doppelturmendspiel das Ruder zu übernehmen. Gleichwohl reichte der Vorteil nicht für einen Gewinn und man einigte sich auf remis. 3,0:3,0.

Soweit, so gut. Jetzt liefen noch zwei Partien, aus denen wir den fehlenden Punkt holen mussten. Leider verdichteten sich die dunklen Wolken über beiden Brettern zusehends. Dmitrij Rohovoy geriet in der Capablanca-Variante des orthodoxen Damengambits immer weiter unter Druck. Aus den Felderschwächen ging schließlich eine Springerfesselung hervor, die zum Figurenverlust führte. Dmitrij versuchte noch, sämtliche Bauern vom Brett zu bekommen, doch das klappte nicht mehr. 3,0:4,0.

Unser last man standing war somit einmal mehr Edgar Ribbeheger. Mit Weiß gegen eine Meraner Variante spielend, hatte er im Mittelspiel ein Friedensangebot ausgeschlagen. Doch im Verlauf des Endspiels neigte sich das Pendel immer mehr in Richtung schwarzer Vorteil. Edi musste das Läuferpaar aufgeben, sein König wurde auf die Grundreihe zurück gedrängt und schließlich fiel ein erster Bauer. Auch ein Verwickeln der Stellung half nicht mehr und nach dem Fall eines zweiten Bauern gab sich Edi geschlagen. Endstand 3,0:5,0.

Ob wir den zweiten Matchball im Juni gegen die SG Ennepe-Ruhr-Süd verwandeln können, wird sich in drei Wochen zeigen. Dann sicherlich wieder in Vollbesetzung.

 

Die Ergebnisse der 9. Runde:

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Klassenerhalt für die 2. Mannschaft nicht mehr zu schaffen

Obwohl es nur noch eine rechnerische Chance auf den Klassenerhalt gab, wollten wir diesen Strohhalm ergreifen und im Spiel gegen die Schachfreunde aus Bottrop vielleicht das Unmögliche doch noch möglich machen. Als Ersatz stand uns diesmal Jörg Becker zur Verfügung, so dass wir eine spielstarke Mannschaft aufstellen konnten und noch eine reale Chance hatten. Nach 2 frühen Remis durch Christoph und Dieter hatte auch Michael ein Remis-Angebot, dass er aber in einer vielversprechenden Stellung ausschlug, um dann kurze Zeit später festzustellen, dass der Gegner die Variante weiter berechnet hatte. Der erste Rückschlag. Den Ausgleich erzielte dann Jörg Becker, der seine positionellen Vorteile in einen vollen Punkt umwandeln konnte.

Nachdem es mir nicht gelang, ein schwieriges Endspiel in gedrückter Stellung zu halten und sowohl Reiner als auch Thomas ihre Partien in ausgeglichenen Endspielen zum Remis abwickeln mussten, spielte nur noch Frank. In schwieriger Stellung verzichtete auf eine sichere Remisabwicklung und musste ebenso die Waffen strecken. Am Ende des Tages stand dann ein 3:5, dass den sicheren Abstieg bedeutet.

Wenn man sich die Tabelle ansieht und feststellt, dass nach dem Rückzug von Bochum-Linden bereits 5 Mannschaftspunkte für den Klassenerhalt gereicht hätten, ist das Ergebnis für diese Saison enttäuschend. Wir haben jetzt am kommenden Sonntag (29.05) noch ein Nachholspiel, mit dem wir die Saison beenden. In der kommenden Saison werden wir versuchen, wieder mit einer guten Mannschaft anzutreten und hoffentlich dann besser abzuschneiden.

Vielen Dank an Ansgar Haberhausen für diesen Bericht.

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Sodingen/Castrop III gegen Drewer II 3 : 3

In dem Kreisligaspiel gegen Drewer II galt die Heimmannschaft als Favorit. Der Verlauf bestätigte zunächst auch diese Einschätzung. Schnell gewann Michael Zygan seine Partie. Nach den Remisen von Kai Müller-Kreth und Norman Funk gelang Werner Scheibe ein weiterer Sieg und es stand nun 3:1. Die Spiele von Hartmut Tenschert und Paul Puchalla ließen die Hoffnung zu, dass noch zwei Siege hinzukommen könnten. Doch mit zunehmender Spielzeit schlichen sich zuviele Fehler ein, so dass beide Partien verloren gingen.

Über den aktuellen Tabellenstand kann nichts berichtet werden, weil das Ergebnisportal nicht aktiv ist. Das letzte Spiel der Saison führt uns nach Wanne-Eickel zum SF Unser Fritz 3. Termin: 12. Juni.

Werner Scheibe

 
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Sodingen/Castrop 4 gegen Recklinghausen-Süd 3

Eine sichere Sache für unsere Vierte. Sie gewannen 5:3

Roman Jaruschowitz gewann beide Spiele, Jakob Straßer verlor beide Spiele, Markus Straßer spielte 1:1. Am 4. Brett gab Henning Ptaszyk seinen Einstand als Spieler und zwar so, wie man es nicht besser machen kann. Er gewann auch beide Spiele.

Zum Abschluss der Saison steht noch ein Spiel aus, was aber noch vom Staffelleiter terminiert werden muss. Im Ergebnisportal kann dieses Spiel noch nicht wegen einer Störung eingegeben werden.

Werner Scheibe

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Jubiläumsturnier des SVR am 04.06.2022

Der SVR wir am 04.06.2022 ein Jubiläumsturnier in der Stadthalle Waltrop austragen. Hierzu gibt es die folgende Mitteilung von Frank Strozewski:

Hallo zusammen,

der SVR lädt am Samstag, den 04.06.2022, zum Jubiläumsturnier in die Stadthalle Waltrop ein. Die 6 Bezirke sollen jeweils mit einer Mannschaft mit 20 Spielern ein Schnellschachturnier (20 Minuten / Inkrement 10 Sekunden) austragen.

Damit die Spielstärke vergleichbar ist, sollen die Mannschaften mit Spielern in folgenden DWZ-Kategorien besetzt werden:

2 Spieler mit DWZ < 1200, 4 Spieler mit DWZ 1200 - 1399, 4 Spieler mit DWZ 1400 - 1599, 4 Spieler mit DWZ 1600 - 1799, 4 Spieler mit DWZ 1800 - 2000, 2 Spieler mit DWZ > 2000

Ich bitte um Meldung von interessierten Spielern im ersten Schritt bis zum 25.05. Nach Möglichkeit soll jeder Verein vertreten sein. Ich werde die Verteilung entsprechend vornehmen und im zweiten Schritt fehlende Spieler in den Kategorien nachnominieren.

MfG Frank

Soweit die Mitteilung von Frank Strozewski. Interessenten können sich bei Kai Müller-Kreth unter der Telefonnummer 0178-4804996 melden. Dieser wird euch dann anmelden.

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3. Runde Vereinsmeisterschaft

Nach drei Runden führt Ansgar Haberhausen mit 6 Punkten die Tabelle an. Es folgt Kai Müller-Kreth mit 5 Punkten. Da jedoch noch einige Spiele nachzuholen sind, gibt es noch keine klare Lage über das Tabellenbild. Am 20. und 27. Mai gibt es Gelegenheiten zum Nach- bzw. Vorspielen.  Mit den regulären Runden geht es dann am 3. und 10. Juni weiter.

Die Ergebnisse der 3. Runde:
Jan Funk - Roman Jaruschowitz 0,5-1,5,
Reiner Balke - Kai Müller-Kreth 1:1,
Werner Scheibe - Henning Ptaszyk 1:1,
Ansgar Haberhausen - Norman Funk  2:0,
Michael Zygan - Eckhard Behnicke 1:1.

Werner Scheibe

 
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2. Runde Vereinsmeisterschaft

Nach zwei Runden der VM lässt sich erkennen, dass die Favoriten nichts anbrennen lassen, fast nichts, denn Eckhard Behnicke hat Edi Ribbeheger ein Remis abgetrotzt. Thomas Schriewer hat seine Spiele bislang gewonnen, jedoch, die großen Aufgaben kommen noch. Im letzten Jahr hat sich Ansgar Haberhausen den Titel im letzten Spiel erkämpft. Diesesmal will er offensichtlich nichts verschenken.Soweit  die Lage der großen Favoriten. Doch Reiner Balke will auch ein Wörtchen mitreden. Kai Müller-Kreth dürfte noch für manch eine Überraschung sorgen. Es bleibt also spannend. 

Weiter geht es mit der 3. Runde am 13. Mai. Da kommt es zu folgenden Begegnungen:

Jan Funk  -  Roman Jaruschowitz,
Frank Kowalczyk - Thomas Schriewer,
Reiner Balke - Kai Müller-Kreth,
Werner Scheibe - Henning Ptaszyk,
Edi Ribbeheger = spielfrei,
Ansgar Haberhausen - Norman Funk,
Michael Zygan - Eckhard Behnicke.

Werner Scheibe
 
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Reminder: Blitzeinzelmeisterschaft 2022 des Schachbezirks Herne-Vest

Hier nochmal eine freundliche Erinnerung an die diesjährige Blitzeinzelmeisterschaft des Schachbezirks Herne-Vest:

Am 14.05.2022 die Blitzeinzelmeisterschaft bei der SG Drewer in der Schule (hinterer Eingang) Hagenstr.15, 45768 Marl, statt (Meldeschluss 13.45 Uhr, Turnierbeginn ca. 14.00 Uhr). Die Bedenkzeit beträgt 3 Minuten je Spieler plus 2 Sekunden je Zug. Da die Spielstätte keine unbegrenzte Anzahl von Teilnehmern zulässt, wird darum gebeten die Anzahl der Teilnehmer pro Verein bis zum 10.05.2022 mitzuteilen.

Genauere Informationen können dem verlinkten Dokument entnommen werden:

BEM 2022_Ankündigung.docx

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Den Aufstieg im Blick

Den Aufstieg im Blick

von Martin Böhnke

In der achten Runde der NRW-Klasse ging es für den SKSC I zum SV Hemer ins beschauliche Sauerland. Da bereits feststand, dass der SV Wattenscheid, unser direkter Konkurrent um den Aufstieg, in dieser Runde nicht antreten würde, war klar, dass ein Sieg unsererseits das Tor nach oben weit aufstoßen würde. Entsprechend motiviert gingen wir an die Sache heran und konnten am Ende das selbstgesteckte Ziel einmal mehr durch ein knappes 4,5:3,5 erreichen.

Es begann mit einem Déjà-vu durch Wolfgang Förster. Zum dritten mal in dieser Saison hatte er mit Weiß einen geschlossenen Sizilianer auf dem Brett und zum dritten mal endete die Partie remis. Das nennt man gelebte Konstanz. 0,5:0,5.

Ein schöner Treffer gelang Dmitrij Rohovoy. In einer Holländischen Partie schaffte er es, unter Qualitätsopfer eine Batterie aus Dame und Läufer auf der langen Diagonalen a1-h8 aufzubauen. Ein Eindringen der Dame in die schwarze Königsstellung mit fataler Wirkung gegen den dunklen Monarchen brachte Dmitrij umgehend den vollen Punkt. 1,5:0,5.

Ingo Hille schaffte es, seinen Damenflügel so zu verbarrikadieren, dass der Gegner hier keine Fortschritte erzielen konnte, während Ingo am Königsflügel noch gewisse Möglichkeiten blieben. Gegen einen stärkeren Gegner und Anbetracht unserer Führung nutzte Ingo die Gunst des Moments, indem er das Unentschieden forcierte. 2,0:1,0.

Frank Müller bekam es mit dem frischgebackenen NRW Jugendmeister U18 Timo Leonard zu tun. Und es ging gleich zur Sache. Ein Caro-Kann mit entgegengesetzten Rochaden bot Spielern wie Zuschauern reichlich Action. Leider mit dem schlechteren Ende für Frank, dessen König durch ein Figurenopfer bloßgelegt wurde und der letztlich dem Beschuss erlag. 2,0:2,0.

Wieder am Brett begrüßen durften wir Jörg Becker. Die perfekte Beschreibung seiner Partie kam von ihm selbst: „Mein Gegner hat einige komische Züge gemacht. Da habe ich mit komischen Zügen geantwortet.“. Taktische Fahrwasser liegen Jörg halt wie kaum einem anderen. Und wenn es letztlich den vollen Punkt bringt, ist alles in Ordnung. 3,0:2,0.

Pascal Werrn hatte als Nachziehender einen Sizilianer auf dem Brett, der nach der Sizilianischen Faustregel zu verlaufen schien: „Wenn Schwarz nicht in den ersten 30 Zügen mattgesetzt wird, gewinnt er anschließend das Endspiel.“. Jedenfalls übernahm Pascal im Endspiel die Initiative, eroberte einen Bauern, dann einen zweiten … und schaffte es am Ende nicht, die Ernte einzufahren. Remis. 3,5:2,5.

Edgar Ribbeheger> landete mit Schwarz wie vorbereitet in einem Londoner System und mühte sich lange, einen Vorteil aus seiner Position herauszuholen. Diesmal jedoch ohne Erfolg. So musste Edi letztlich der Punkteteilung zustimmen. 4,0:3,0.

Jetzt lief nur noch meine Partie. Wie so häufig in dieser Saison, hatte ich einen Katalanen auf dem Brett, in dem ich mehr und mehr Oberwasser bekam. Bald war der Damenflügel unter Kontrolle, während das Gegenspiel meiner Gegnerin im Zentrum stockte. Die Abwicklung in ein gewonnenes Endspiel war folgerichtig. Doch erneut ließ ich einen halben Punkt liegen:

Boehnke - Voicu-Jagodzinsky

In der Diagrammstellung zog ich direkt 1.Te8 und nach 1…Txb7 2.Lxb7 Txb7 war die Partie trotz des Mehrbauern nicht mehr zu gewinnen. Besser wäre der Zwischenzug 1.a3! gewesen, wonach der Tb4 die Deckung des Be4 aufgeben muss, den sich Weiß dann mit 2.Te8 nebst Lxe4+ abholt. So aber endete die Partie remis und der Kampf schließlich mit unserem Standardergebnis 4,5:3,5.

 

Weil in den NRW-Ligen bereits vier Mannschaften zurückgezogen haben, werden aller Voraussicht nach die ersten beiden Plätze der NRW-Klassen aufstiegsberechtigt sein. Somit reicht uns ein Punkt aus den verbleibenden beiden Matches, um den Aufstieg perfekt zu machen.

 

Die Ergebnisse der 8. Runde:

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Viererpokal im SB Herne-Vest

Viererpokal im SB Herne-Vest

Am Samstag, 30.04.2022 fand beim SV Datteln der Viererpokal statt.

Angemeldet waren lediglich 4 Mannschaften:

SV Erkenschwick
SV Waltrop
SV Datteln
SK Sodingen/Castrop.

Es kam dadurch zu nur 2 Partien mit 25 min. + 10 sec. Pro Spieler. Also das Halbfinale und das anschließende Finale.

Unsere Mannschaft trat an mit Frank Müller, Edgar Ribbeheger, Ferhat Cobanoglu und Kai Müller-Kreth.

Die erste Paarung bescherte dem SKSC als Gegner die Mannschaft von Oer-Erkenschwick.

An Brett 1 ließ Frank Müller seinem Gegner keine Chance und errang den vollen Punkt. An den anderen 3 Brettern wurde remisiert. Somit stand es am Schluss 2,5 – 1,5 für den SKSC.

Im Finale ging es dann gegen den SV Waltrop. Beim Stand von 3 Remisen an den Brettern 1, 3 und 4 spielte nur noch Edgar Ribbeheger. Edgar stand voll auf Gewinn, ließ aber mehrere Gewinnmöglichkeiten aus und das Spiel drehte sich. Am Ende kam es zu einem Endspiel mit König, Turm und 2 Bauern des Gegners gegen König und Turm von Eddi. Das konnte er nicht mehr halten, so dass es am Ende 1,5 – 2,5 gegen uns ausging.

Nun hatten wir zwar das Finale verloren, aber wir waren durch den zweiten Platz trotzdem für die nächste Runde auf NRW-Ebene qualifiziert. Mehr als nur ein Trost!

Der Schmerz hielt sich also in Grenzen, und alle fuhren nach einem spannenden Nachmittag wieder frohgemut nach Hause.

Kai Müller-Kreth

 

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Erste Mannschaft zurück an der Tabellenspitze

Erste Mannschaft zurück an der Tabellenspitze

von Martin Böhnke

Am sonnigen Morgen des 10. April stand beim SKSC I der Nachholkampf gegen die SG Raesfeld/Erle auf dem Plan. Mit einem Sieg in diesem Match war uns der Sprung auf den ersten Tabellenplatz sicher und die Möglichkeit eines Aufstiegs in die NRW-Liga würde deutlich an Kontur gewinnen. Um es kurz zu machen: Das gelang uns durch ein hart umkämpftes 4,5:3,5.

Der Kampf begann mit einer Reihe von Remisen.

Frank Zwielich>lehnte das Morra-Gambit seines Gegners ab und landete in einem Igel, der bekanntlich zu einem gegenseitigen Belauern führt. Wenn niemand den ersten Schritt wagt, indem er im Zentrum oder an einem der Flügel vorstößt, geschieht das, was bei Frank geschah: man einigt sich auf Unentschieden.

Auch Dmitrij Rohovoy griff sofort zu, als das Angebot seines Gegners erklang, hatte er doch seinen Anzugsvorteil eingebüßt und sah dem aufziehenden Königsangriff seines Gegenübers mit Sorge entgegen.

Ebenso wähnte Frank Müller in der Punkteteilung das Maximum seiner Möglichkeiten, da er sich in einer Grünfeld-Indischen Struktur trotz Zentrumsbesitz sichtlich unwohl fühlte.

Mit Blick auf die noch laufenden Partien, die größtenteils vorteilhaft für uns aussahen, wiederholte ich dreimal die Stellung und ging so dem Risiko aus dem Weg, in meinem Katalanen das Zentrum öffnen zu müssen. Spielstand 2,0:2,0.

Für den Führungstreffer sorgte Georg Waldschmidt. Mit Schwarz gelang ihm eine Partie wie aus einem Guss. In der Tarrasch-Verteidigung konnte er seinen Isolani auflösen, ohne dafür die Aktivität seiner Figuren einschränken zu müssen. Es folgte ein Qualitätsgewinn, die Bauern am Damenflügel wurden abgeräumt und als der Damentausch nicht mehr zu vermeiden war, streckte der Gegner die Waffen. 3,0:2,0.

Pascal Werrn verpasste die Chance, uns frühzeitig auf die Siegerstraße zu bringen. Übernahm er als Anziehender anfangs in einem klassischen Benoni die Führung mit Druck gegen den rückständigen Bauern d6, verlor er nach dessen Eroberung etwas an Biss. So konnte sich Schwarz in ein Turmendspiel retten und letztlich doch noch den halben Punkt ergattern. 3,5:2,5.

Ein taktischer Aussetzer unterlief Ingo Hille. Er hatte als Weißer seine Larsen- in eine Bird-Eröffnung mit einem starken Zentralspringer überführt und dachte, einen Figurengewinn erspäht zu haben. Leider übersah er dabei ein Zwischenschach, welches ihn nicht nur einen Bauern kostete, sondern obendrein die weiße Struktur ruinierte. Lange Zeit stemmte sich Ingo gegen die Niederlage, am Ende jedoch vergebens. 3,5:3,5 und Ausgleich.

Es blieb nun Edgar Ribbeheger vorbehalten, für den Endstand zu sorgen. Der Blick auf seine Stellung verriet ein absolut ausgeglichenes Endspiel, und so gingen die meisten Kiebitze von einem baldigen Friedensschluss aus. Doch Edi begann zu kneten, stellte die eine, dann die andere Drohung auf, was den Gegner in eine horrende Zeitnot trieb. Es folgte ein erster Bauerngewinn, dann ein zweiter und nach dem Tausch der Türme war der Drops gelutscht und Edi konnte sich als Matchwinner feiern lassen. Endstand 4,5:3,5.

Mit 11:1 Punkten wird der Gedanke an Aufstieg nun immer konkreter. Das Restprogramm erscheint machbar.

Die Ergebnisse der 3. Runde:

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Qualifikation zur NRW-4er-Blitzmeisterschaft knapp verpasst

Am Samstag, 23.04.22, nahmen wir mit der Aufstellung Georg Waldschmidt, Ingo Hille, Edgar Ribeheger und Dimitri Rohovoj an der Verbands-4er-Blitzmeisterschaft in Oer-Erkenschwick teil. Da eine Mannschaft bereits für die NRW-Meisterschaft vorberechtigt war ging es um die Qualifikationsplätze 1. - 6..

Obwohl wir uns keine großen Chancen ausgerechnet hatten waren wir am Ende sehr nah dran. Nach einem guten Start, u. a. mit einem Auftaktsieg gegen die starke Mannschaft von Hansa Dortmund, befanden wir uns nach 8. Runden noch auf dem 4. Platz mit 7-7 Punkten und hatten bereits unsere spielfreie Runde hinter uns. Nach einem schwächeren Mittelteil war dennoch zwei Runden vor Schluss noch alles möglich. Durch ein 2-2 gegen den Tabellenletzen Erkenschwick und ein 2-2 in der letzten Runde gegen den unmittelbaren Konkurrenten Mülheim-Nord 2 verpassten wir unsere Chancen und landeten letztlich auf dem "undankbaren" 7. Platz. Positiv ausgedrückt gewannen wir allerdings einen hoffentlich sonnigen freien Samstag am 07.05.22 (NRW-Meisterschaft in Krefeld)…

Ergebnisse der SVR-Blitzmannschaftsmeisterschaft 2022 auf Chess-Results: Ergebnisse SVR-Blitzmannschaftsmeisterschaft 2022

Vielen Dank für den Bericht an Ingo Hille.