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Bericht zum Mannschaftskampf SKSC 3 – SVG Marten-Bövinghausen 1
Am Sonntag, 10.09.2023 hatte unsere dritte Mannschaft nach dem Aufstieg in die Verbansbezirksliga die erste Partie zu bestreiten. Es ging im Heimspiel gegen den SVG Marten-Bövinghausen 1.
Draußen lachte der Lorenz und eigentlich wäre es schöner gewesen seine Freizeit am Baggersee zu verbringen oder Basketball zu gucken. Wie dem auch sei: Wir haben uns tapfer, aber leider nicht erfolgreich geschlagen. 6 Remisen und 2 Niederlagen bedeuten ein 3 : 5.
An Brett 1 quälte sich Ingo Panofen mit einer Qualität weniger ins Endspiel, nachdem er als Schwarzer in der Eröffnung sizilianisch erwidert hatte und in eine sehr gedrückte Stellung geraten war. Der Angriff seines Gegners David Slusarski war äußerst scharf und letztlich erfolgreich. 0-1.
An Brett 2 hatte Reiner Balke gegen seinen Gegner Eckhard Gielisch eine gute Stellung mit dem Läuferpaar gegen Läufer und Springer. Er konnte diesen Vorteil aber nicht verwerten. Und da der Mannschaftskampf zu diesem Zeitpunkt bereits entschieden war, einigte man sich auf remis. 0,5 – 0,5.
An Brett 3 kämpfte Michael Zygan gegen Davydov. In ausgeglichener Stellung einigte man sich -eventuell etwas verfrüht- nach dem 19. Zug auf remis. 0,5 – 0,5.
An Brett 4 musste ich gegen Ulrich Gielisch antreten. Das Spiel war von schnellen Abtäuschen geprägt, so dass nur noch D + S + mehrere Bauern auf beiden Seiten vorhanden waren und ein Sieg sehr unwahrscheinlich wurde. 0,5 – 0,5.
An Brett 5 eröffnete Lukas Slusarski seine Partie gegen Frank Kowalczyk mit dem überraschenden g4. In Folge verlor Frank einen Bauern, weil er mit dieser Eröffnung nicht klarkam. Weil im Endspiel L + Bauern auf beiden Seiten ein weiterer Bauer von Frank verloren ging, gab Schwarz auf. 0-1.

10-Städte-Turnier in Differdange
von Martin Böhnke
Seit 1974 findet alle Jahre wieder am ersten Septemberwochenende das traditionelle 10-Städte-Turnier statt. Dabei handelt es sich um ein internationales Einladungsturnier für 8er-Mannschaften aus Deutschland, Frankreich, Luxemburg, Belgien und den Niederlanden. Jedes Team besteht aus einer durch den ortsansässigen Schachklub zusammengestellten Stadtauswahl, wobei auch Fremdspieler großzügig akzeptiert werden. Gespielt wird 25min Schnellschach. In diesem Jahr gab sich das Luxemburgische Differdange als Ausrichter die Ehre und belegte in der Endtabelle hinter den Landesbrüdern aus Belvaux den zweiten Platz. Herne, vertreten durch den SKSC, wurde mit 9:9 Spiel- und 38,5 Brettpunkten Sechster.
Das Team, mit dem wir ins Rennen gingen, bestand aus Martin Böhnke (4,0/9), Ansgar Haberhausen (4,5/9), Edgar Ribbeheger (3,5/9), Thomas Lucke (6,5/9), Kai Müller-Kreth (3,0/9), Frank Kowalczyk (5,0/9), Michael Schäfer (6,0/9) und Roman Jaruschowitz (5,5/9). Für einen der vorderen Plätze war das nicht genug Spielstärke, doch da bei dem Turnier stets der Eventcharakter im Vordergrund steht, gaben wir als Ziel aus: „Spaß haben und nicht Letzter werden!“.
Runde 1: Differdange - Herne 6,5:1,5
Gleich in der ersten Runde ging es für uns gegen den Gastgeber, der sich einiges vorgenommen hatte, um den letzten Platz aus dem Vorjahr vergessen zu machen. So musste ich am ersten Brett gegen GM Anthony Wirig antreten mit dem zu erwartenden Ergebnis. Den anderen Hernern erging es nicht viel besser und am Schluss konnte lediglich Thomas einen vollen und Kai einen halben Punkt ergattern.
Runde 2: Herne - Vandoeuvre-les-Nancy 8,0:0,0
In dieser Runde gewannen wir 8:0 kampflos, da den Franzosen aufgrund eines Covid-Falls im Verein die Teilnahme am Turnier zu riskant erschien. Die Absage kam leider so kurzfristig, dass es nicht mehr möglich war, die Lücke mit einer anderen Stadtauswahl zu füllen. Also war für uns gemütliches Zuschauen angesagt.
Runde 3: Hemer - Herne 2,0:6,0
In der dritten Runde wartete mit Hemer der andere deutsche Vertreter auf uns. Nachdem man am Wochenende zuvor mit der ersten Garnitur bei den Rapid Team Weltmeisterschaften in Düsseldorf einen starken 18. Platz von 36 Teilnehmern erreichte hatte, verzichtete man in Differdange komplett auf Spieler der ersten Mannschaft. Hemers 2. Garnitur verkaufte sich gut, war gegen uns am Ende aber chancenlos. Lediglich Edi verpasste es, den fiesen Zentralspringer seiner Gegnerin rechtzeitig zu eliminieren, so dass eine hübsche Springergabel die Entscheidung gegen ihn brachte. Roman und ich gaben uns jeweils mit einem Remis zufrieden.
Runde 4: Herne - Veldhoven 4,0:4,0
Gegen Veldhoven entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Nach Siegen von Frank und Michael, sowie Remisen von Ansgar und Thomas, spielte beim Stand von 4:3 für die Holländer nur noch Roman. Roman bot in leicht schlechterer Stellung Remis an, der Gegner lehnte ab, übersah einen Bauerndurchbruch und verlor die Partie. 4:4 Unentschieden und ein glücklicher Punkt für uns.

Ansgar Haberhausen ist Vereinsmeister 2023
Es wurde noch einmal spannend
Von Turnierleiter Werner Scheibe:
Lange Zeit sah es bei der Vereinsmeisterschaft nach einem sicheren Titelgewinn für Ansgar Haberhausen aus. Doch im vorletzten Spiel unterlag er Werner Scheibe mit 0,5:1,5. Mit einem Vorsprung von 1,5 Punkten gegenüber seinem ärgsten Konkurrenten, Edgar Ribbeheger, ging Ansgar in die letzte Runde.
Hier traf er auf Frank Kowalczyk, während Edgar Ribbeheger gegen Werner Scheibe antreten musste.
Edgar gewann das erste Spiel und Ansgar verlor gegen Frank.
Nun kam es darauf an. Frank konnte diesmal für keine Sensation sorgen. Ansgar gewann. Edgar wehrte sich zu dieser Zeit gegen stürmische Angriffe von Werner. Letztlich mit Erfolg und die Partie ging remis aus.
In 2021 hatte Ansgar in der letzten Runde Edgar noch abfangen können und wurde Meister. Aber 2022 ließ sich Edgar nicht mehr die Butter vom Brot nehmen und siegte souverän. In diesem Jahr also, war es wieder Ansgar, der die Nase vorne hatte.
Herzlichen Glückwunsch!!!
Die Abschlusstabelle:
Ansgar Haberhausen 17 Punkte,
Edgar Ribbeheger 16,
Kai Müller-Kreth 15,5
Werner Scheibe 13,
Frank Kowalczyk 12,
Michael Zygan 11,5
Henning Ptaszyk 10,
Roman Jaruschowitz 7,5
Jan Funk 4,
Norman Funk 2,5
Christian Krause 1.
Der Turnierleiter konnte mit Stolz verkünden, dass alle Partien gespielt wurden.

Vereinsmeisterschaft 2023
Die Entscheidung naht
Von Werner Scheibe:
Es sind nur noch zwei Runden bis zum Ende der Vereinsmeisterschaft zu spielen.
Die Lage in der oberen Tabellenhälfte hat sich verfestigt.
Edi Ribbeheger hat gegen Michael Zygan noch einen halben Punkt abgegeben. Das kam Ansgar Haberhausen zugute.
Die vorletzte Runde wird am 18. August gespielt und zwar mit den Paarungen:
Roman Jaruschowitz - Ansgar Haberhausen,
Frank Kowalczyk - Jan Funk,
Michael Zygan - Henning Ptaszyk,
Kai Müller-Kreth - Edi Ribbeheger.
Die letzte Runde wird dann am 8. September gespielt.
Doch zuvor müssen noch vier Spiele nachgeholt werdenl und zwar
vom 21.7. Roman Jaruschowitz - Henning Ptaszyk,
vom 19.5. Ansgar Haberhausen - Werner Scheibe (terminiert auf den 22.8.),
vom 21.7. Jan Fund - Norman Funk,
vom 11.8. Kai Müller-Kreth - Christian Krause.
Hier der aktuelle Spitzenstand:
Edi Ribbeheger 14 Punkte aus 8 Spiele,
Ansgar Haberhausen 13,5 aus 7,
Kai Müller-Kreth 12 aus 8,
Werner Scheibe 11 aus 8,
Michael Zygan und Frank Kowalczyk 9 aus 8.

Vereinsmeisterschaft 2023
Ansgar Haberhausen vor dem Titelgewinn
Von Werner Scheibe:
Drei Runden vor dem Ende der Vereinsmeisterschaft hat Ansgar Haberhausen beste Aussichten auf den Titelgewinn.
Sein ärgster Konkurrent, Edi Ribbeheger, muss in seinen Nachholpartien voll punkten, um weiterhin gut im Rennen zu bleiben.
Kai Müller-Kreth hat zwar die meisten Punkte, aber auch die meisten Spiele absolviert.
Hier der Spitzenstand:
1. Kai Müller-Kreth 12 Punkte aus 8 Spielen.
2. Ansgar Haberhausen 11,5 aus 6,
3. Werner Scheibe 11 aus 8.
4. Edi Ribbeheger 8,5 aus 5.
5. Michael Zygan 8,5 aus 7.
6. Frank Kowalczyk 7,5 aus 6.
Der 4. August bietet Zeit für Nachholspiele.
Am 11. und 18. August stehen Vorentscheidungen an.
Am 8. September wird die Finalrunde gespielt.

Dieter Evertz †
Dieter Evertz ist verstorben
Am 26.06.2023 ist unser Schachfreund Dieter Evertz nach kurzer, aber schwerer Krankheit verstorben.
Dieter, der sich seit frühester Jugend dem Schachspiel verschrieben hatte, schloss sich im Jahr 1989 dem SK Herne-Sodingen 1924 an, nach dem es ihn nach Herne verschlagen hatte.
Über die vielen Jahre hinweg war er ein guter Freund und ein zuverlässiger Spieler, der sich immer wieder in den Dienst des Vereins gestellt hat. So war er über viele Jahre Mannschaftsführer der 2. Mannschaft, Kassenprüfer.
Ein Highlight für ihn war regelmäßig die Teilnahme am internationalen 10-Städte-Turnier zu welchem wir frühzeitig anreisten, um die jeweiligen Städte und Regionen zu erkunden.
Dieter stand immer zur Verfügung, wenn er gebraucht wurde, zuletzt als Schriftführer bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung.
Unvergessen ist seine oft unorthodoxe Spielweise, mit der er so manchen Gegner verwirrt und überrascht hat. Nicht nur einmal ist dieses Erfolgsmodell auch auf den Vereinsseiten der Gegner gewürdigt worden.
Mit Eintritt in das Rentenalter zog es ihn immer wieder in die geliebten Niederlande in sein Ferienhaus am Meer, wo er mit seiner Familie entspannen konnte.
Wir verlieren mit Dieter einen tollen Sportskameraden und Menschen.
Wir werden ihn nicht vergessen.
In Gedanken sind wir verbunden mit seiner Familie, die oft genug den privaten Kalender nach den schachlichen Terminen gerichtet hat.

Vereinsmeisterschaft 2023
Ansgar Haberhausen weiterhin mit guten Titelchancen
Von Werner Scheibe:
Ein Trio dominiert die Vereinsmeisterschaft. Zwar hat Kai Müller-Kreth die meisten Punkte gesammelt, aber Ansgar Haberhausen und Edi Ribbeheger haben weniger auf dem Minuskonto.
Ergebnisse der letzten Runde:
Haberhausen - Ptaszyk 2:0
Norman Funk - Ribbeheger 0:2
Jaruschowitz - Krause 2:0
Kowalczyk - Scheibe 1,5:0,5
Zygan - Müller-Kreth 1:1
Die Tabellenspitze:
Kai Müller-Kreth 10 aus 7
Ansgar Haberhausen 9,5 aus 5
Edi Ribbeheger 8,5 aus 5
Michael Zygan 6 aus 6
Die nächste Runde steht am 14.7. an. Da kommt es zu folgenden Begegnungen:
Werner Scheibe - Michael Zygan (verlegt auf den 28.7.)
Christian Krause - Frank Kowalczyk
Edi Ribbeheger - Roman Jaruschowitz
Henning Ptaszyk - Norman Funk
Jan Funk - Ansgar Haberhaus
Spielfrei ist Kai Müller-Kreth

Vereinsmeisterschaft 2023
Ansgar Haberhausen mit besten Chancen auf den Titel
Bei der diesjährigen Vereinsmeisterschaft hat Ansgar Haberhausen die besten Aussichten auf den Titelgewinn.
Er hat gepunktet gegen Kai Müller-Kreth (2:0) und gegen Edgar Ribbeheger (1,5:0,5). Dies sind seine größten Konkurrenten.
Die Tabelle im Einzelnen:
Kai Müller-Kreth 9 Punkte aus 6 Spielen.
Ansgar Haberhausen 7,5 aus 4 Spielen,
Werner Scheibe 7,5 aus 5 Spielen,
Edgar Ribbeheger 6,5 aus 4 Spielen,
Henning Ptaszyk 4,5 aus 4 Spielen,
Frank Kowalczyk 4 aus 4 Spielen
Michael Zygan 3 aus 3 Spielen vor weiteren vier Spielern.
Am Freitag, 23. Juni, geht es mit folgenden Paarungen weiter:
Norman Funk - Ribbeheger,
Jaruschowitz - Krause,
Zygan - Müller-Kreth.
Spielfrei Jan Funk.

Ferhat Cobanoglu gewinnt die MET-Serie 2022/23
Ferhat Cobanoglu gewinnt nach 7 Runden
In der 2. Mannschaft lieferte er bereits mit 4 aus 5 ein hervorragendes Ergebnis ab - als Blitz- und Schnellschachspezialist hat er sich auch schon längst einen Namen gemacht.
Nun hat Ferhat Cobanoglu mit 66 Punkten die Monatsende-Turnierserie 2022/23 deutlich gewonnen.
Herzlichen Glückwunsch!
Auf Platz 2 und 3 liefen Georg Waldschmidt (45 Punkte) und Ingo Hille (44 Punkte) ein.

3. Mannschaft siegt auch in der letzten Runde
Glatter Durchmarsch der Dritten
Von Kai Müller-Kreth:
In der 1. Kreisliga hat unsere Mannschaft einen glatten Durchmarsch hingelegt.
Nach 9 Runden (1 x spielfrei) haben wir 16 Punkte auf dem Konto und steigen somit in die Verbandsbezirksliga auf.
In dieser letzten Runde hatten wir es zu tun mit dem SV Hullern 1, der im Mittelfeld der Tabelle stand.
Wir traten mit der Stammmannschaft an: Ingo Panofen, Kai Müller-Kreth, Frank Kowalczyk, Michael Schäfer, Eckhard Behnicke und Henning Ptaszyk.
Zuerst remisierten an Brett 4 nach ca. 1,5 Stunden Spielzeit Michael Schäfer und Franz Brathe. Nach Abtausch kam es zu einem Damenendspiel, was nach Ansicht der Spieler von keiner Seite gewonnen werden konnte.
An Brett 1 spielte in der Eröffnung Ingo Panofen mit schwarz das Damengambit. Durch ein Qualitätsopfer wurde der Angriff von seinem Gegner Bernd Maahs aufgehalten. Nach geöffneter Stellung setzte sich Ingos Turm aber klar durch gegen den weißen Läufer seines Gegners. Somit stand es 1,5 : 0.5.
An Brett 3 musste Frank sich mit Horst Hartmann messen. Frank spielte mit schwarz slawisch. Die Partie war bis weit ins Mittelspiel ausgeglichen. Dann jedoch bekam der Gegner Raumvorteil nach Franks unüberlegtem Tausch der meisten Figuren und es entstand ein Endspiel T + 5 Bauern auf beiden Seiten, was aber wegen der schlechteren Stellung zu Franks Niederlage führte. Somit stand es 1,5 : 1,5.
An Brett 5 spielte Eckhard gegen Jörg Erbguth. Nach Eroberung der A-Linie durch die Türme konnte Eckhard den Bauern auf b5 gewinnen. Nachdem auch das Zentrum erobert werden konnte, kam es zum Läuferendspiel, bei dem die gegnerische weiße Stellung zusammenbrach. 2,5 : 1,5.
An Brett 6 trat Henning gegen Wolfgang Lotte an. In einer italienischen Partie opferte Henning seinen Läufer auf f7 mit Schach, konnte die Figur im Anschluss aber direkt zurückgewinnen, indem er einen Bauern auf b7 schlug und dabei einen Doppelangriff auf den gegnerischen Turm auf a8 sowie auf den Springer auf c6 inszenierte. Der Springer konnte im Anschluss genommen werden. Das Endspiel mit 2 Mehrbauern war dann leicht gewonnen. Das Match war entschieden. 3,5 : 2,5.
Ich kämpfte an Brett 2 gegen den um 120 DWZ-Punkte stärkeren Bernd Siebelist. Durch meine ständigen Drohungen mittels Fesselung, zum einen durch meinen schwarzfeldrigen Läufer, zum anderen durch meine Dame zwang ich meinen Gegner zu andauernder Verteidigung. Dieser musste auf die Rochade verzichten. Allerdings musste ich auch höllisch auf seinen Springer achten, der eine Gabel anstrebte. Ich machte alle Hoffnungen diesbezüglich zunichte und vertrieb den Springer aus der Position. Nach Abtausch aller Leicht- und Schwerfiguren konnte im Damenendspiel keine Seite einen Gewinnweg finden, so dass man sich auf remis einigte.
Endstand 4 : 2.
Besonders zu erwähnen ist das Ergebnis von Ingo Panofen. Mit 7,5 aus 8 (94%) ist er der Topscorer der Liga geworden!

Vereinsmeisterschaft 2023 - Ergebnisse der 3. Runde
Die dritte Runde wurde ausgespielt
In der dritten Runde der Vereinsmeisterschaft kam es zu folgenden Ergebnissen:
Werner Scheibe - Christian Krause 2:0
Kai Müller-Kreth - Norman Funk 2:0
Edgar Ribbeheger - Henning Ptaszyk 2:0
Roman Jaruschowitz - Michael Zygan 0:2

Erste gewinnt gegen Godesberg – und steigt ab
von Martin Böhnke
Es hat nicht sollen sein. Einer starken Vorstellung in der letzten Runde zum Trotz muss die erste Mannschaft des SKSC in den sauren Apfel beißen und mit 7:11 Punkten die NRW-Liga nach unten hin verlassen. Gegen den nominell besser eingestuften Godesberger SK krempelten wir noch einmal die sprichwörtlichen Ärmel hoch und schlugen den Favoriten mit 4,5:3,5. Weniger kämpferisch eingestellt waren indes die Gegner unserer Konkurrenten gegen den Abstieg, so dass diese in den jeweiligen Duellen rasch die benötigten Punkte einfahren konnten.
Die Nachricht, dass unser Abstieg fix war, erreichte uns etwa anderthalb Stunden nach Spielbeginn. Zum Gefühl der Enttäuschung gesellte sich aber auch das des abfallenden Drucks, denn nun konnten alle frei aufspielen, ohne für das mannschaftliche Schicksal verantwortlich zu sein.
Als erster ließ Thorsten Banik seine Partie ins Remis gleiten. In der Hauptvariante der Slawischen Verteidigung hatte er mit Weiß minimalen Vorteil durch das besetzte Zentrum und einen gegnerischen Doppelbauern. Doch da ein Kneten der Stellung nicht mehr nötig war, entschied er sich für den ruhigen Saisonausklang. 0,5:0,5.
Ähnlich verhielt es sich bei Dmitrij Rohovoy, der als Nachziehender die sizilianische Drachenvariante auf dem Brett hatte. Sein Gegenüber verzichtete auf die scharfen Abspiele mit langer Rochade und brachte seine Majestät lieber am Königsflügel in Sicherheit, so dass ein eher positioneller Verlauf in Aussicht stand. Bevor etwas Entscheidendes passierte, einigte man sich auf ein Unentschieden. 1,0:1,0.

Die zweite Mannschaft steigt in die Verbandsliga auf
von Thomas Schriewer
Souveräner 6:2-Erfolg am letzten Spieltag in Bochum
In der 9. Runde waren wir zu Gast bei der SG Bochum 2. Wir fuhren dorthin mit dem Ziel, mindestens einen Mannschaftspunkt mitzunehmen, um aufzusteigen. Am Ende des Spieltages standen zwei weitere Zähler auf unserer Habenseite.
Der Reihe nach:
Da einige Spieler aus der zweiten Mannschaft ersetzt werden mussten, kamen Ingo, Kai und Frank aus der dritten Mannschaft zum Einsatz. Das gesamte Team löste seine Aufgabe mit Bravour.
Nach etwas mehr als einer Stunde Spielzeit nahm Frank K. an Brett 8 in ausgeglichener Stellung das Remisangebot seines Gegners an. 0,5:0,5
Kurze Zeit später gewann Thomas L. an Brett 3 in einer bereits positionell vorteilhaften Stellung mehrere Bauern seines Gegenübers und damit auch die Partie. 1,5:0,5
Ingo spielte an Brett 6 als Nachziehender gegen den Alapin-Sizilianer seines Gegners. Ausgangs der Eröffnung beging der Anziehende einen taktischen Fehler, den Ingo konsequent ausnutzte. Bevor sein Gegner die zweite Leichtfigur verlor, gab dieser lieber auf. 2,5:0,5
Ich spielte an Brett 2 als Nachziehender gegen den Grand-Prix-Angriff im Sizilianer. Zu Beginn des Mittelspiels bot ich in ausgeglichener Stellung Remis an, was mein Gegner nach einiger Bedenkzeit schließlich annahm. 3:1
Um ca. 16:00 Uhr liefen somit noch vier Partien, an denen keine Vorteile für die eine oder andere Seite zu erkennen waren.

Erste geht gegen Porz unter
von Martin Böhnke
In der achten und vorletzten Runde der NRW-Liga hatte die erste Mannschaft des SKSC die SG Porz II zu Besuch. Während das junge Kölner Team den Aufstieg in die Oberliga fest im Visier hatte, war es unser Anliegen, den einen oder anderen Punkt mit Blick auf den Klassenerhalt abzugreifen. Es entwickelte sich ein intensiver Fight, bei dem bis weit in die vierte Stunde hinein keine einzige Partie entschieden wurde. Dann jedoch nahm das Unheil seinen Lauf und am Ende des Tages mussten wir mit 1,5:6,5 unsere höchste Saisonniederlage quittieren.
Als erstes riss Frank Müllers Remisserie. Frank spielte wie gewöhnlich die Grünfeld-Indische Verteidigung gegen den Aufzug des Damenbauern. Weiß verzichtete nun auf die obligatorische Zentrumskontrolle mit e2-e4 und öffnete stattdessen mittels Bauernopfer die g- und h-Linie zum direkten Angriff auf die schwarze Majestät. Frank verteidigte sich gut, ging mit seinem Turm dann aber unvorsichtigerweise auf Bauernfang, so dass die weiße Attacke letztlich doch erfolgreich war. 0,0:1,0.
Jörg Becker schaffte es, den Kampf noch einmal auszugleichen. In zunächst besserer Position unterschätzte er die Wirkung des gegnerischen Zentralspringers und sah sich alsbald zu einem Figurenopfer für lediglich einen Bauern genötigt. In klarer Verluststellung blieb Jörg nur die Hoffnung auf ein Wunder übrig. Und genau dieses geschah, als der Nachziehende einzügig den Turm einstellte. Staunend nahmen wir das 1,0:1,0 zur Kenntnis.

Trauerfeier für Wolfgang Kock
Trauerfeier für Wolfgang Kock
Am Donnerstag, dem 11.05.2023 findet die Trauerfeier für Wolfgang um 18:00 Uhr in der
Heilig-Kreuz-Kirche , Feldstr.32 in 45661 Recklinghausen statt.
Es ist ein Urnenbegräbnis. Die Beerdigung findet zu einem späteren, noch nicht bekannten Termin, statt.
Das ausrichtende Hospiz bittet um Angabe der Teilnehmeranzahl, um die Feier vorzubereiten.
Gebt mir, Frank Kowalczyk, unter webmaster@sk-herne-sodingen.de über eure Teilnahme Bescheid, damit Ich unsere Anzahl weitergeben kann.