Diashow mit Links zu den Berichten

3. Mannschaft verliert gegen den Tabellenführer
SKSC III - SV Waltrop II: 2,5-5,5
Von Kai Müller-Kreth:
Unsere Mannschaft stand nach Runde 6 mit 7 Punkten auf dem 4 Tabellenplatz und erwartete am gestrigen Sonntag, 03.03.2024 den Tabellenführer SV Waltrop 2, der bis dahin ohne Punktverlust souverän an Platz 1 stand.
Und das sollte sich auch nicht ändern, zumal unsere Mannschaft nicht die Stärke und Ausdauer bewies wie unsere zumeist jungen Kontrahenten.
Somit ging der Mannschaftskampf mit 2,5 – 5,5 Punkten verloren.
Frank Kowalczyk an Brett 5 wählte mit den schwarzen Steinen die Königsindische Verteidigung und sah sich einem Vierbauern Angriff ausgesetzt. Mit Ach und Krach konnte er am Königsflügel einen Mattangriff auf Kosten eines Bauern abwehren. Der Gegenspieler hatte einen Freibauern auf der h Linie, den er aber gegen einen Bauerngewinn auf der f Linie aufgab. So spielte Frank weiter mit einem Minusbauern, wobei sich am Damenflügel und im Zentrum 5 gegen 4 Bauern jeweils geschlossen gegenüberstanden. Der Weiteren hatte jeder noch einen Turm und einen Springer. Nach Springertausch verblieb ein Turmendspiel mit einem Minusbauern. Den Mehrbauern gab der Gegner mit gleichzeitigem Turmtausch wieder ab, so dass eine remisliche Stellung entstand. Franks Remisangebot wurde abgelehnt. Der Gegenspieler griff aber im Bauernendspiel fehl und verlor somit noch die Partie. Ein sehr glücklicher Sieg.
Mit Schwarz gegen Wilfried Krolik spielend konnte Henning Ptaszyk schon in der Eröffnung eine komfortable Stellung erreichen. Als sein Gegner dann nach 9.e5 drohte den schwarzen Sf6 zu schlagen, hatte Henning die kurze Sequenz 9…Nf6-d7 10.f3-f4 Dd8-a5 11.Le3-d2 Da5-b6 =/+ berechnet. Als er dann seinen nächsten Zug ausführte und 9…Qa5 notierte, fiel ihm auf, dass etwas nicht stimmte. Der Springer stand noch auf f6, sodass Weiß nun nach 10.exf6 auf Gewinn stehen sollte. Doch in der Partie kam es dann überraschenderweise anders und sein Gegner spielte zuerst 10.Le3-d2, um die Fesselung des Sc3 durch die Batterie Lb4,Da5 aufzuheben. Henning fuhr erleichtert mit Sf6-d7 fort und konnte wieder einen Vorteil für sich beanspruchen. Im weiteren Verlauf gelang es ihm darum diesen auszubauen, so dass schnell der weiße a-Bauer fiel und später, nach fehlerhaftem Abtauschangebot von Weiß, in ein für Schwarz gewonnenes Endspiel abgewickelt wurde.
Michael Zygans Gegner spielte von Anfang gut und nutzte die Ungenauigkeiten von Michael aus. Als Michael eine Qualität abgeben musste, war die Partie vorbei und Michael musste sich geschlagen geben.
Michael Schäfer an Brett 6 verlor seine Partie. Der Gegner hatte im Endspiel einen Springer gegen Michaels Läufer. Der vorhandene Mehrbauer seines Gegners entschied dann die Partie zu unseren Ungunsten.
An Brett 4 spielte Kai Müller-Kreth gegen Alica Foltin. Nach der c4-Eröffnung mündete das Spiel in einen Königsinder. Durch die Ungenauigkeit seiner Gegnerin konnte Kai seine Bauern am Damenflügel nach vorne schieben und die gesamte Beweglichkeit der Gegnerin einschränken. Durch ein Manöver, in dem Kais Dame einen Bauern fesselte und er im Anschluss seinen Springer in Angriffsstellung brachte, konnte Kai einen Bauern am Königsflügel schlagen. Das letzte Mittel war schließlich, dass Alica ihren Springer für 2 Bauern am Damenflügel gab. Daraufhin zog sie den Turm auf die a-Linie und drohte im nächsten Zug auf der 2. Reihe die Dame anzugreifen. Kai schenkte dieser Drohung keine besondere Beachtung und ließ das Manöver zu, obgleich er es durch einen simplen Springerzug hätte vermeiden können. Und so kam es, wie befürchtet: Die Stellung kippte, eine Figur von Kai verschwand vom Brett und später, im Endspiel, hatte seine Gegnerin 4 Bauern gegen einen Springer. Da war keine Chance auf Ausgleich mehr in Sicht. 0-1.
Ingo Panofen an Brett 1 hatte einen Bauern minus im Endspiel. D+L bei seinem Gegner gegen D+S bei Ingo. Durch Dauerschach konnte Ingo aber das remis retten.
Werner Scheibe an Brett 8 hatte einen sehr starken jungen Gegner. Er gewann zwar eine Figur, doch von da an kippte die Stellung mehr und mehr zu Gunsten seines Gegners. 0-1.
Reiner Balke konnte leider seinem stark aufspielenden Gegner nur die Hand reichen.
Das Ergebnis von 2,5-5,5 war zwar etwas überhöht, doch im Resumée durchaus berechtigt.

Aufstieg rückt in weite Ferne
von Martin Böhnke
Am Wochenende musste die erste Mannschaft einen Rückschlag in Sachen Wiederaufstieg in die NRW-Liga verkraften. Eine knappe aber letztlich verdiente Niederlage gegen den SK Blauer Springer Paderborn ließ uns ins obere Mittelfeld der Tabelle zurückfallen. Trotz stärkst möglicher Aufstellung und verheißungsvollem Beginn gelang es uns am Ende nicht, Caissa auf unsere Seite zu ziehen, so dass das Kippen von zwei Partien zu unseren Ungunsten mit einer 3,5:4,5 Schlappe bestraft wurde.
Von Anfang an befanden sich beide Teams in Kampfeslaune, so dass niemandem ein frühes Remisangebot über die Lippen kam. Unseren Führungstreffer nach knapp drei Stunden Spieldauer erzielte Jörg Becker. In seinem Londoner System agierte Jörg am Königsflügel, während Schwarz versuchte, am Damenflügel Fortschritte zu erreichen. Hierbei kam Jörg sein schnelles Spiel zugute, wodurch er den Gegner in eine horrende Zeitnot trieb. In deren Folge übersah Schwarz eine Mattdrohung, die ihn einen Springer und damit die Partie kostete. 1,0:0,0.
Auch Christopher Graws Siegesserie hielt an. Sein vierter Punkt im vierten Einsatz resultierte diesmal aus einer Nebenvariante der Französischen Verteidigung, nämlich 2.b3. In der Folge rochierte Christopher mit Weiß lang, sein Gegner kurz. Der nun aufziehende Angriff auf den schwarzen König wurde durch den frühzeitig vorgeschobenen weißen g-Bauern begünstigt, so dass die Attacke durchschlug und die dunkle Majestät kurzerhand mattgesetzt wurde. 2,0:0,0.
Anschließend sicherte uns Thorsten Banik mit einem Unentschieden die Führung. Thorsten wählte die Skandinavische Verteidigung, was zu einer soliden, wenn auch etwas passiven Stellung führte. Nachdem ein Großteil des Materials das Brett durch Abtausch verlassen hatte und keiner der Kontrahenten einen Vorteil für sich ausmachen konnte, wurde die Punkteteilung vereinbart. 2,5:0,5.
Bis hierhin lief für uns alles nach Plan, doch nun begann sich das Blatt zu wenden. Am Spitzenbrett lieferte sich Pascal Werrn mit dem amtierenden U16 NRW-Meister Maurin Möller, der bislang mit dem perfekten Score von 5/5 glänzen konnte, ein heißes sizilianisches Duell. Nach entgegengesetzten Rochaden opferte Pascal den g-Bauern, um Chancen gegen den weißen König zu kreieren. Doch Weiß wehrte alle Angriffsversuche ab und überführte die Position in ein Endspiel mit Springer plus Läufer gegen Turm, welches Pascal nicht zu halten vermochte. 2,5:1,5.
Der Ausgleichstreffer ging auf meine Kappe. Im allgemeinen Tenor des Kampfes kam es auch in meinem Reti-System zu gegenläufigen Rochaden, wobei ich als Nachziehender am Königsflügel schneller vorankam und mir Raumvorteil sichern konnte. Aber dann stockte mein Angriff und Weiß konnte sich konsolidieren. In beidseitiger Zeitnot übersah ich ein Springerschach auf c6, was meine Königsstellung zerschlug und Materialverlust unvermeidbar werden ließ. Um der Agonie zu entgehen, blieb mir nur die Aufgabe übrig. 2,5:2,5.
Den endgültigen Knockout kassierten wir an Brett 2. Georg Waldschmidt kam als Weißer in einer Sizilianischen Variante mit Ld3 gut aus der Eröffnung heraus. Es gelang ihm dann, Schwarz einen Doppelbauern auf der e-Linie beizubringen und sich dadurch ein Übergewicht am Damenflügel zu sichern. Anschließend begann ein beidseitiges zähes Lavieren bis in die Zeitnotphase hinein. Und dann nahm das Unheil seinen Lauf, als Georg die Uhr vergaß und prompt in leicht besserer Stellung die Zeit überschritt. 2,5:3,5.
Damit war das Match quasi entschieden, denn an den verbliebenden beiden Brettern kämpften unsere Jungs jeweils mit einem Minusbauern um das Remis. Ingo Hille hatte das Skandinavische Gambit gewählt, doch der Anziehende verteidigte den Mehrbauern nicht, sondern setzte auf seinen Raumvorteil. Der vorgeschobene weiße Bauer auf d5 engte dabei das schwarze Gegenspiel ein. Als es in der Zeitnotphase zum Öffnen der Stellung kam, konnte Weiß mit seinen aktiveren Figuren einen Bauern gewinnen, aber mit etwas Glück konnte Ingo dagegenhalten und sich letztlich noch ins Unentschieden retten. 3,0:4,0.
Bei Joachim Berndt war der Fall anders gelagert. Er kam zunächst blendend aus der Eröffnung heraus, einer Nebenvariante des Spaniers. Seine Läufer-Dame-Batterie, die den Sc6 fesselte, ließ ihm die angenehme Wahl, den a- und b-Bauern zu gewinnen mit einer anschließend passiven Stellung oder nur den b-Bauern mit etwas Spiel. Joachim entschied sich für Variante zwei, doch auch danach konnte sich Schwarz konsolidieren und den Bauern zurückgewinnen. Schließlich verlor Joachim einen weiteren Bauern, konnte aber wie Ingo im Endspiel das Remis festhalten. Endstand: 3,5:4,5.
Die Ergebnisse der 6. Runde:

OHS 2024 - Paarungen der 5.Runde
5. Runde am 04.03.2024 19:00 Uhr
Die Paarungen der 5.Runde sind online.

OHS 2024 - die vierte Runde
Pascal Werrn führt
Im Unterschied zu den vorherigen Runden konnten sich in der vierten Runde die favorisierten Spieler fast immer durchsetzen.
Den Spitzenkampf entschied Pascal Werrn für sich. Somit führt er als einziger Spieler mit 100%.
Das Verfolgerfeld ist aber groß und somit ist noch alles offen.
Die fünfte Runde findet am 04.03.2024 um 19:00 Uhr statt.
Die Paarungen der fünften Runde werden am Samstag,02.03.2024, ausnahmsweise erst ab ca.19:00Uhr veröffentlicht, da am Samstag Nachmittag auch das Bezirksmannschaftsblitzturnier stattfindet.
Die Partien dieser Runde folgen im Laufe der Woche.
Wir bitten alle Spieler, die verhindert sind oder ein "Bye" nehmen möchten, bis spätestens Samstag,02.03.2024, 14:30Uhr Bescheid zu geben.
Telefonisch bei Kai Müller-Kreth oder via Email an: webmaster@sk-herne-sodingen.de.

Dortmund - Schnellschach - Fronleichnam 30. Mai 2024
Pit Schulenburg schickte uns folgende Einladung zu:
Liebe Schnellschach-Fans,
zu Fronleichnam (30. Mai 2024) lädt der Dortmunder Schachverein 1875
wieder zu einem großen Schnellturnier in sein Domizil „Ardeyschoppen“
unweit des Dortmunder BVB-Stadions „Signal Iduna Park“ ein.
Umfassende Informationen sowie eine Möglichkeit, sich formlos
voranzumelden, können ab sofort abgerufen werden unter:
www.pitschulenburg.de/dsv/dsv2024_ausschreibung.html

OHS 2024 - Paarungen der 4.Runde
4. Runde am 26.02.2024 19:00 Uhr
Die Paarungen der 4.Runde sind online.

Turnierankündigung: “Mit Links Matt gesetzt”
Terminankündigung
Mit Links Matt gesetzt
11.00 - 16.00 Uhr
Volkshaus Röhlinghausen
Am alten Hof 28, 44652 Herne (Wanne-Eickel)
Am Samstag, den 06. April 2024 ist es endlich wieder soweit: DIE LINKE. KV Herne/Wanne-Eickel führt das 11. Schnellschachturnier um den Fritz-Constantin-Gedächtnispreis durch.
Gespielt werden 7 Runden Schweizer System. Bedenkzeit: 15 Minuten pro Partie pro Spieler. Neben dem Fritz-Constantin-Gedächtnispokal geht es dieses Jahr zum achten Mal um "Günnis Wanderpokal". Dazu gibt es ein kleines Preisgeld für die drei Bestplatzierten sowie Sachpreise - z.B. für die meisten Niederlagen. Für Teilnehmerinnen, die nicht in einem Schachverein spielen, wird ein Sonderpreis ausgelobt.
Für kostenlose Getränke und Verpflegung ist gesorgt.
Um eine Anmeldung wird gebeten: Per Email an vorstand@die-linke-herne.de, telefonisch unter 02325/654051

Kommenden Freitag: MET Februar
Februar MET
Am kommenden Freitag, 23.02.2024, startet die zweite Runde der MET-Serie 2024.
Das MET beginnt um 19:45 Uhr.
Wir freuen uns über eine zahlreiche Teilnahme! Gäste sind herzlich willkommen!

OHS 2024 - die dritte Runde
Weiterer Aderlaß bei den Favoriten
Auch in der dritten Runde ergab sich ein ähnliches Bild wie schon in der zweiten Runde.
Manch ein Teilnemer mit deutlich besserer DWZ musste ein halben oder sogar ganzen Punkt abgeben.
Deswegen haben auch nur noch zwei Spieler ein reine Weste.
Der Tabellenstand nach der dritten Runde ist jetzt auch auf der Turnierseite veröffentlicht.
Die vierte Runde findet am 26.02.2024 um 19:00 Uhr statt.
Die Paarungen der vierten Runde werden am Samstag,24.02.2024, gegen 15:00 Uhr veröffentlicht.
Wir bitten alle Spieler, die verhindert sind oder ein "Bye" nehmen möchten, bis spätestens Samstag,24.02.2024, 14:30Uhr Bescheid zu geben.
Telefonisch bei Kai Müller-Kreth oder via Email an: webmaster@sk-herne-sodingen.de.

Knapper Sieg für die Vierte
Sodingen/Castrop 4 - Unser Fritz Wanne 5: 3,5:2,5
Von Werner Scheibe:
Ein spannendes Spiel entwickelte sich in der 2. Kreisliga zwischen Sodingen/Castrop 4 und Unser Fritz Wanne 5.
Eigentlich wurde eine deutliche Überlegenheit der Heimmannschaft erwartet. Dies ließ zumindest ein Blick auf die Tabelle zu.
Aber die junge Gastmannschaft zeigte ihr ganzes Können.
Mit Marcus und Jakob Strasser spielten zwei Ersatzleute für Sodingen. Beide hatten keine Mühe den Punkt einzufahren.
Dann aber wurde es eng. Christian Krause und Paul Puchalla mussten ihren Gegnern gratulieren. 2:2.
Es spielten noch Werner Scheibe und Roman Jaruschowitz.
In keiner Partie war ein Vorteil für uns zu sehen gewesen. Roman war geneigt, ein Remisangebot anzunehmen. Doch als MF bat ich ihn weiterzuspielen. Das war auch gut so, denn er holte noch den vollen Punkt.
Werner kam nicht über ein Remis hinaus. Ein Kompliment an seinem Gegner, denn er spielte erstaunlich gut.
Am 10. März geht es weiter. Dann muss die Vierte bei Rochade Disteln antreten. Das dürfte noch schwerer werden.

Wie gewonnen – so zerronnen
SKSC II - SC Gerthe-Werne: 1,5 - 6,5
Von Ansgar Haberhausen:
Nachdem die 2. Mannschaft durch so manche kämpferische Leistung in den vergangenen Runden die Tabellenführung der Verbandsliga erobert hatte, stand in der 6. Runde die Partie gegen die Schachfreunde von Gehrte-Werne an.
Von der Papierform her eigentlich eine klare Sache, denn es spielte der Tabellenführer gegen den Tabellenletzten, der allerdings in den vergangenen Runden das Glück nicht auf seiner Seite hatte und deshalb unter Wert in der Tabelle steht. Beide Mannschaften traten jeweils mit einem Ersatzspieler an. Für uns spielte mit Ingo Panofen das Spitzenbrett der 3. Mannschaft.
Von Anfang an zeigte sich in verfahrenen Stellungen, dass das Glück der vergangenen Runden uns offensichtlich verlassen hatte. Letztlich erwischten wir einen rabenschwarzen Tag, bei dem wir nicht mal eine Partie gewinnen konnten.
Es waren uns lediglich 3 Remis durch Thomas Lucke, Dr.Benjamin Reinholz und durch mich vergönnt, so dass zum Schluss ein 6,5:1,5 für Gerthe-Werne auf dem Spielbericht zu notieren war.
Damit haben wir die mühsam erarbeitete, gute Position in der Verbandsliga eingebüßt. Es sind allerdings noch 3 Runden zu spielen, so dass noch Chancen bestehen.
Allerdings muss es in der nächsten Runde am 10.03.2024 eine deutliche Leistungssteigerung geben, wenn wir weiter ein Wort um die Tabellenspitze mitreden wollen.

OHS 2024 - Paarungen der 3.Runde
3. Runde am 19.02.2024 19:00 Uhr
Die Paarungen der 3.Runde sind online.

Schachspielende für die Studie „Schach mit Köpfchen 2“ gesucht
Louisa Herbst von der Universität Hamburg schickte uns folgenden Aufruf:
Guten Tag,
In der Vergangenheit haben wir Sie bereits bezüglich unserer Schachstudie kontaktiert. Aus technischen Gründen war es da noch nicht möglich, dass Schachspieler mit einem Elo-Wert über 1750 mitmachen konnten. Das konnten wir jetzt beheben und freuen uns sehr über jeden, der teilnehmen möchte.
Im Rahmen eines größeren Forschungsprojekts zur Psychologie von Schachspielern und Schachspielerinnen an der Universität Hamburg führen wir derzeit eine Studie über die Auswirkungen von mentaler Vorbereitung beim Schach durch. Dafür suchen wir Schachspieler und Schachspielerinnen, die an unserer Studie teilnehmen möchten und über einen Elo-Wert (entweder über eine Vereinsliste oder von einem Online-Schachanbieter) verfügen. Daher möchten wir Sie bitten, den Link zu unserer Online-Umfrage an die Mitglieder Ihres Schachvereins weiterzuleiten (z.B. über Ihren E-Mail-Verteiler oder Newsletter):
Link zur Studie (Die Teilnahme an der Studie ist aus technischen Gründen ausschließlich über einen der beiden Browser Mozilla Firefox oder Microsoft Edge möglich.)
Die Online-Studie muss am Laptop oder PC in den Browsern Mozilla Firefox oder Microsoft Edge durchgeführt werden und dauert etwa 45 Minuten, wobei die Hälfte der Zeit Online-Schach gespielt wird.
Es handelt sich um eine rein wissenschaftliche, nicht-kommerzielle Studie, die von der Lokalen Ethik-Kommission der Universität vorab geprüft und als unbedenklich eingestuft wurde. Alle im Rahmen der Studie gesammelten Daten unterliegen den geltenden Datenschutzrichtlinien. Als Belohnung verlosen wir unter den Teilnehmenden insgesamt 7 Online-Gutscheine: Für eine Diamant-Mitgliedschaft bei chess.com sowie zwei 50€- und vier 25€-Gutscheinen für die Schachzubehör-Onlinehändler Chessware und Euroschach.
Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Schach-Forschung unterstützen würden und stehen für Rückfragen gerne zur Verfügung!

Ingo Hille ist Bezirksblitzeinzelmeister 2024
Blitzeinzelmeisterschaft 2024
Bereits am 03.02.2024 fand in Marl die diesjährige Bezirksblitzeinzelmeisterschaft statt.
Waren sonst um die 20 Teilnehmer am Start, waren es dieses Jahr nur 12.
Sieger nach 11 Runden wurde Ingo Hille.
Ergebnisse sind im Netz leider nicht zu finden, so kann ich nur mit einem Photo des Endstandes dienen.

Die Erste gewinnt in Meschede
SV Meschede 1 - SKSC 1: 2,5 - 5,5
Von Martin Böhnke:
Die 5. Runde der NRW-Klasse führte den SKSC I ins Sauerland zum SV Meschede.
Gegen den Tabellenvorletzten bekleideten wir die Favoritenrolle, doch weiß man seit Siegbert Tarrasch, dass es nicht genügt, ein guter Spieler zu sein, sondern man muss auch gut spielen.
Am späten Nachmittag traten wir dann mit einem 5,5:2,5 Erfolg im Gepäck die Heimreise an, was in etwa der Papierform entsprach.
Mit nunmehr 8:2 Mannschaftspunkten festigt die Erste ihren Platz in der Spitzengruppe gemeinsam mit dem LSV/Turm Lippstadt, wobei der dritte im Bunde, der SV Hemer, seinen Kampf verlegt hat und noch vorbeiziehen kann.
Was den Kampfverlauf betrifft, so musste ich nach der Eröffnungsphase konstatieren, dass mir in meinem Katalanen der Anzugsvorteil aufgrund ungenauen Spiels durch die Finger geglitten war und Schwarz bereits die Initiative zu übernehmen drohte. Ich beschloss, mein Blatt nicht zu überreizen, offerierte das Remis und es stand 0,5:0,5.
Eine sichere Bank bildete erneut Christopher Graw. In der scharfen Sozin-Variante des Najdorf-Sizilianers bot sich ihm früh die Möglichkeit, durch eine kleine Kombination den Bauern e4 zu gewinnen. Christopher griff zu, konsolidierte anschließend seine Stellung und blies zum Halali auf den kurz rochierten weißen König. Nachdem die Anziehende einen zweiten Bauern geben musste und es ihrer Majestät endgültig an den Kragen ging, strich sie die Segel. 1,5:0,5.
Der nächste volle Punkt kam von Ingo Hille. Durch Zugumstellung war ein angenommenes Damengambit entstanden. In der Folge konnte Ingo als Anziehender seine positionellen Vorteile ausbauen, was sich in Raumvorteil am Damenflügel, einem harmonierenden Läuferpaar und einem zentralisierten Springer manifestierte. Schließlich ergab sich auch hier eine Kombinationsmöglichkeit, an deren Ende Ingo mit zwei Leichtfiguren für einen Turm zurückblieb. Der Druck hielt an und weiterer Materialverlust führte zur gegnerischen Aufgabe. 2,5:0,5.